Wenn du dich fragst,"Kann man nach einer Stillpause wieder anfangen zu stillen?” oder "Ich habe vor 3 Monaten mit dem Stillen aufgehört - kann ich wieder anfangen?", dann lautet die Antwort: Ja, es ist möglich! Dieser Prozess wird als Relaktation bezeichnet, und obwohl er viel Mühe und Geduld erfordert, haben viele Eltern nach einer Unterbrechung erfolgreich wieder angefangen zu stillen. Ganz gleich, ob du aus medizinischen Gründen, wegen persönlicher Umstände oder einfach, weil das Leben dir in die Quere kam, mit der Relaktation kannst du die einzigartigen Vorteile des Stillens für dich und dein Baby wieder nutzen.
Was ist Relaktation?
Relaktation bedeutet, die Brüste nach der Stillzeit wieder zur Milchproduktion anzuregen. Es kann auch bedeuten, ein Baby nach einer Stillpause wieder zum Stillen zu bringen. Auch wenn die Praxis modern erscheint, hat die Relaktation historische Wurzeln: In Notfällen oder wenn die leibliche Mutter nicht verfügbar war, haben andere die Milchbildung angeregt, um das Kind zu ernähren.
Heutzutage betrachten Eltern Relaktation aus Gründen wie medizinischen Herausforderungen, die das Stillen unterbrechen, Unzufriedenheit mit der Formula-Ernährung oder dem Wunsch, eine engere Bindung zu ihrem Kind aufzubauen.
Was hat Einfluss auf den Erfolg der Relaktation?
Wie erfolgreich die Relaktation ist, hängt von mehreren Faktoren ab:
- Zeit seit dem Abstillen. Je kürzer die Zeitspanne seit dem Abstillen ist, desto leichter ist es, wieder anzufangen.
- Alter des Babys. Bei jüngeren Babys ist es wahrscheinlicher, dass sie das Stillen wieder aufnehmen, als bei älteren Kindern, die vielleicht Flaschen oder feste Nahrung bevorzugen.
- Vorherige Milchversorgung. Eltern, die vor dem Abstillen einen starken Milchvorrat hatten, erzielen oft schnellere Ergebnisse.
- Bruststimulationsfrequenz. Regelmäßiges Stillen oder Abpumpen signalisiert dem Körper, die Milchproduktion zu erhöhen.
- Babys, die eifrig stillen, machen den Prozess einfacher.
- Die Beratung durch Stillberaterinnen und die Ermutigung durch Freunde und Familie spielen eine entscheidende Rolle.
- Hoher Stress kann die Milchproduktion behindern, deshalb sind Entspannung und Unterstützung wichtig.
Wie lange dauert der Prozess der Relaktation?
Die Dauer der Relaktation ist von Person zu Person unterschiedlich. Die ersten Milchtropfen können innerhalb von 2 Wochen nach konsequenter Stimulation der Brust auftreten. Das Erreichen eines vollen Milchvorrats kann mehrere Wochen bis Monate dauern, abhängig von Faktoren wie der Dauer seit dem Abstillen und der Häufigkeit der Stimulation. Die Fortschritte sollten eher wöchentlich als täglich gemessen werden, da sich kleine, aber beständige Verbesserungen mit der Zeit summieren.
Kannst du nach dem Abstillen wieder anfangen zu stillen? Tipps und Strategien
Die Wiederaufnahme des Stillens nach dem Abstillen ist mit konsequenter Anstrengung und dem richtigen Ansatz möglich. Ob aufgrund des Abstillens, von Herausforderungen oder aus anderen Gründen, diese Strategien können dir dabei helfen, deinen Milchvorrat wieder aufzufüllen und die Verbindung zu deinem Baby wiederherzustellen.
- Stimuliere deine Brüste Häufig. Stillen und Abpumpen sind die Grundpfeiler der Relaktation. Versuche, 8-10 Mal täglich abzupumpen, davon mindestens einmal in der Nacht. Die Momcozy M9 freihändige Milchpumpe ist ein hervorragendes Hilfsmittel dafür. Ihr mobiles, tragbares Design ermöglicht es dir, diskret und effizient abzupumpen, auch wenn du deine täglichen Aufgaben erledigst. Mit ihren einstellbaren Saugstufen und der bequemen Passform kann sie häufiges Abpumpen bequemer und weniger stressig machen.

- Das Halten deines Babys auf der Haut erhöht das Prolaktin, das Hormon, das für die Milchproduktion verantwortlich ist, und ermutigt dein Baby zum Anlegen.
- Baby wieder an die Brust heranführen. Babys, die an die Flasche gewöhnt sind, brauchen möglicherweise Zeit, um das Stillen wieder zu lernen. Biete die Brust in ruhigen Momenten an, z. B. nach dem Mittagsschlaf oder bei einem warmen Bad. Die Verwendung einer Stillhilfe kann helfen, da sie zusätzliche Nahrung liefert und das Stillen fördert.
- Kräuter wie Bockshornklee und Medikamente wie Domperidon können die Milchproduktion steigern. Sprich mit deinem Arzt, bevor du Nahrungsergänzungsmittel verwendest.
- Beobachte den Windelausstoß und die Gewichtszunahme, um sicherzustellen, dass dein Baby ausreichend ernährt wird. Wenn das Stillen allein nicht ausreicht, kannst du mit Formula oder Spendermilch ergänzen, während du weiter stillst.
- Bleibe geduldig und flexibel. In der Relaktation kann es zu Rückschlägen kommen. Wenn ein Ansatz nicht funktioniert, probiere andere aus, wie z.B. verschiedene Stillpositionen oder die Kombination von Handabpumpen und Stillen.
- Wende dich an Stillberaterinnen oder örtliche Stillgruppen, um dich individuell beraten zu lassen. Und umgib dich mit Menschen, die dich unterstützen, die die Herausforderungen verstehen und deine Fortschritte feiern.
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Woher weißt du, ob die Relaktation funktioniert?
Die Relaktation funktioniert, wenn du Fortschritte bei der Milchproduktion und dem Stillverhalten deines Babys bemerkst. Wichtige Indikatoren sind:
- Verstärkte Milchproduktion. Zunächst erscheinen Milchtropfen, die bei regelmäßiger Stimulation allmählich an Volumen zunehmen.
- Verhalten des Babys. Das Baby fängt an, besser zu saugen und wirkt nach dem Nähren zufrieden.
- Windelausstoß. Gestillte Babys haben häufiger nasse Windeln und wechseln von bräunlichem, festem Stuhl (mit Formula genährt) zu lockerem, gelbem Stuhl.
- Brustveränderungen. Vollere oder festere Brüste vor dem Abpumpen oder Stillen und weichere, danach deuten auf eine aktive Milchproduktion hin.
Zu welchem Zeitpunkt solltest du die Relaktation aufgeben?
Die Relaktation ist anstrengend, und es ist wichtig, dass du dein körperliches und emotionales Wohlbefinden mit deinen Zielen in Einklang bringst. Erwäge das Aufhören, wenn:
- Wenn über einen Monat hinweg keine nennenswerte Milchproduktion zu verzeichnen ist oder das Baby kein Interesse am Stillen zeigt.
- Wenn die Relaktation deine psychische Gesundheit, deinen Schlaf oder deine Fähigkeit, für dich und dein Baby zu sorgen, beeinträchtigt.
- Wenn die Anforderungen der Relaktation mit anderen Aufgaben kollidieren oder dein Baby mit alternativer Ernährung gut gedeiht.
FAQs
Wann ist es zu spät zum Abstillen?
Die Relaktation kann Wochen, Monate oder sogar Jahre nach der Entwöhnung versucht werden. Der Erfolg hängt mehr von der konsequenten Stimulation ab und weniger davon, wie viel Zeit vergangen ist. Es kann jedoch schwieriger sein, wenn:
- Das Baby ist älter und weniger bereit zu saugen.
- Die hormonellen Veränderungen bei den Eltern (z.B. Wechseljahre) verringern die Fähigkeit zur Milchproduktion.
Kann ich allein durch Abpumpen relaktieren?
Ja, ausschließliches Abpumpen kann die Milchproduktion auch ohne Stillen anregen. Wirksame Strategien sind:
- Abpumpen 8-10 Mal täglich, um den Rhythmus des Nährens eines Neugeborenen nachzuahmen.
- Verwendung einer hochwertigen Pumpe wie der Momcozy M9 Freihändige Milchpumpe, um das häufige Abpumpen zu erleichtern.
- Das Ausdrücken mit der Hand und die Brustmassage zur Maximierung der Milchproduktion.
Was sind die ersten Anzeichen der Relaktation?
Zu den ersten Anzeichen der Relaktation gehören:
- Milchtropfen, die beim Abpumpen oder Stillen auftreten.
- Vollere Brüste zwischen den Stimulationssitzungen.
- Das Baby lässt sich bereitwilliger an die Brust nehmen und säugt effektiv.
- Eine allmähliche Zunahme von nassen und verschmutzten Windeln, wenn der Milchvorrat wächst.
Brauche ich eine Stillhilfe, um das Nähren zu ergänzen?
Ja, eine Stillhilfe ermöglicht es deinem Baby, während des Stillens an der Brust zusätzliche Formula oder Spendermilch zu erhalten, was das Anlegen fördert und die Milchproduktion stimuliert.
Wie kann ich meinem Baby den Übergang zurück an die Brust erleichtern?
Verbringe Zeit mit deinem Baby, indem du es Brust an Brust legst und dich von seinem Instinkt leiten lässt. Wenn es zögert, biete ihm die Brust in ruhigen Momenten an, z. B. nach dem Mittagsschlaf oder in einem warmen Bad.
Kann ich relaktieren, ohne dass mein Baby stillt?
Ja, die Relaktation kann ausschließlich durch Abpumpen erreicht werden. Die Verwendung einer krankenhausgeeigneten Pumpe oder eines freihändigen Geräts wie der Momcozy M9 kann helfen, das Nähren zu simulieren und die Milchproduktion effektiv anzuregen.
Wie stelle ich sicher, dass mein Baby während der Relaktation genug Nahrung bekommt?
Kontrolliere die Windelproduktion (6-8 nasse Windeln täglich) und die Gewichtszunahme mit deinem Kinderarzt. Verwende je nach Bedarf Formula oder Spendermilch, während du deinen Milchvorrat aufbaust.
Ist Stress ein Hindernis für die Relaktation?
Ja, Stress kann sich negativ auf die Milchproduktion auswirken. Bevorzuge Entspannungstechniken wie tiefes Atmen, geführte Bilder oder Meditation, um eine stressfreie Umgebung während des Abpumpens oder Stillens zu schaffen.
Wie kann ich das Abpumpen bequemer machen?
Vergewissere dich, dass der Pumpenflansch richtig sitzt - ein zu großer oder zu kleiner Flansch kann schmerzen und den Milchfluss verringern. Eine Freisprechpumpe wie die Momcozy M9 ist mit ihren verstellbaren Saugeinstellungen eine echte Alternative, mit der du bequem abpumpen und gleichzeitig Multitasking betreiben kannst.
Sollte ich mein Baby während der Relaktation zu nächtlichen Mahlzeiten aufwecken?
Wenn dein Baby die Nacht durchschläft, lass es sich ausruhen! Nutze diese Zeit stattdessen zum Abpumpen, denn nächtliche Nahrungen sind ideal, um die Milchproduktion anzukurbeln, wenn der Hormonspiegel am höchsten ist.
Wie kann ich während der Relaktation motiviert bleiben?
Konzentriere dich auf die wöchentlichen Fortschritte - kleine Erfolge wie ein paar zusätzliche Tropfen Milch oder ein besseres Anlegen können einen großen Unterschied ausmachen. Feiere diese Momente und tausche dich mit Stillberaterinnen oder Online-Gruppen aus, um dich zu ermutigen.
Kann die Relaktation auch für ältere Babys von Vorteil sein?
Absolut! Selbst ein teilweiser Milcheinschuss hat Vorteile für die Ernährung und stärkt die Bindung. Es braucht vielleicht etwas Geduld, um ältere Babys wieder zum Stillen zu bringen, aber es ist die Mühe wert.
Was soll ich tun, wenn mein Baby sich weigert, anzusaugen?
Haut-zu-Haut-Begegnungen können helfen. Versuche, die Brust in entspannten Momenten anzubieten, z. B. nach einem Mittagsschlaf oder in der Badewanne. Auch eine Stillhilfe kann das Nähren an der Brust unterstützen und die Stimulation aufrechterhalten.
Wie halte ich meine Milchmenge stabil, wenn sie wieder da ist?
Halte dich an regelmäßiges Stillen oder Abpumpen (8-10 Mal am Tag), trinke ausreichend Flüssigkeit und reduziere die Beikost erst, wenn dein Baby durch das Stillen allein stetig an Gewicht zunimmt.
Fazit
Die Relaktation mag Zeit und Mühe kosten, aber sie ist definitiv machbar und lohnend. Egal, ob du das Stillen wegen der Bindung, der Ernährung oder wegen beidem wieder aufnimmst, wichtig ist, dass du Geduld mit dir selbst hast und die kleinen Erfolge auf deinem Weg feierst. Mit Hilfsmitteln wie freihändigen Pumpen, einem soliden Unterstützungssystem und vielleicht der Hilfe einer Stillberaterin kannst du es schaffen. Ja, wenn du mit dem Stillen aufgehört hast, kannst du auf jeden Fall wieder damit anfangen. Sei nachsichtig mit dir selbst und mache einen Schritt - oder einen Tropfen - nach dem anderen.