Ab wann sollte dein Baby einen Trinklernbecher benutzen? Ein kompletter Leitfaden

When Should Your Baby Start Using a Sippy Cup? A Complete Guide

Ein Baby an einen Trinklernbecher zu gewöhnen, kann sich schwierig anfühlen. Wie viele Eltern fragst du dich vielleicht, wann du damit anfangen sollst und wie du es am besten schaffst. Die gute Nachricht ist, dass die meisten Babys zwischen 6 und 9 Monaten soweit sind und der Übergang von der Flasche zum Trinklernbecher nicht schwierig sein muss. Wir beantworten alle Fragen zum richtigen Zeitpunkt, zur Auswahl des Bechers und geben Tipps, die dir und deinem Baby diesen Meilenstein erleichtern.

Was ist ein Trinklernbecher?

Ein Trinklernbecher ist ein auslaufsicherer Trinkbehälter für Babys und Kleinkinder. Er hat einen Schnapp- oder Schraubverschluss mit einer Tülle, um den Flüssigkeitsfluss zu regulieren, was für kleine Hände praktisch ist, um zu trinken, ohne zu kleckern. Trinklernbecher sind ein Übergangsschritt vom Fläschchen zum normalen Becher und helfen Kleinkindern, beim Trinken unabhängiger zu werden.

Vorteile von Trinklernbechern:

  • Verhindert Verschütten und Unordnung beim Trinken
  • Hilft Babys zu lernen, den Flüssigkeitsfluss zu kontrollieren
  • Portabel und praktisch für unterwegs
  • Unterstützt den Übergang von der Flasche
  • Erhältlich in verschiedenen Materialien und Designs

Nachteile von Trinklernbechern:

  • Kann das Trinken aus der offenen Tasse verzögern, wenn er zu lange verwendet wird
  • Einige Modelle können die Zahnentwicklung beeinträchtigen
  • Harte Tüllen können die richtige Zungenpositionierung beeinträchtigen
  • Es kann schwierig sein, sie gründlich zu reinigen
  • Könnte für manche Kinder zu einem Trostobjekt werden

Unterschiede zwischen Trinklernbehältern:

Besonderheit Babyflasche Trinklernbecher Regulärer Becher
Altersbereich 0-12 Monate 6-18 Monate 12+ Monate
Flusskontrolle Hohe Kontrolle Mäßige Kontrolle Keine Kontrolle
Auslaufschutz Komplett Hoch Keine
Trinkposition Liegend Aufrecht Aufrecht
Orale Entwicklung Lutschbewegung Mischbewegung Natürliches Schlürfen
Unabhängigkeitsgrad Eltern-abhängig Semi-unabhängig Völlig unabhängig
Reinigungsaufwand Mäßig Hoch Einfach
Portabilität Gut Exzellent Schlecht

Wann sollte dein Baby einen Trinklernbecher benutzen?

Du fragst dich, wann du deinem Baby einen Trinklernbecher geben solltest? Die meisten Babys sind im Alter von 6 bis 9 Monaten bereit, einen Trinklernbecher auszuprobieren. In dieser Zeit entwickeln sie normalerweise die Koordination, um Gegenstände zu halten und zum Mund zu führen. Aber vergiss nicht, dass sich jedes Baby in seinem eigenen Tempo entwickelt, also achte auf die Signale deines Kindes, anstatt dich nur auf das Alter zu konzentrieren.

Die besten Zeiten für die Einführung eines Trinklernbechers

4-6 Monate:

4-6 Monate ist das früheste empfohlene Alter für die Einführung eines Trinklernbechers. In dieser Phase sind Babys normalerweise:

  • Sie beginnen mit fester Nahrung
  • Entwickeln eine bessere Hand-Augen-Koordination
  • Sie zeigen Interesse an dem, was andere trinken
  • Beginnt, sich unabhängig aufzusetzen

6-9 Monate:

Dies ist das ideale Zeitfenster für die meisten Babys. In dieser Zeit sind sie typischerweise:

  • Sie sind geschickter im Ergreifen von Gegenständen
  • Sie zeigen mehr Neugier auf Tassen und Trinken
  • Sie können ihr Schlucken besser kontrollieren
  • Reif für mehr Selbstständigkeit bei den Mahlzeiten

12 Monate:

Wenn du noch keinen Trinklernbecher eingeführt hast, ist das ein guter Zeitpunkt, damit zu beginnen. Bis zum ersten Geburtstag:

  • Die American Academy of Pediatrics empfiehlt, mit der Entwöhnung von der Flasche zu beginnen
  • Babys können Vollmilch trinken (als Ersatz für Formula oder als Ergänzung zum Stillen)
  • Ihre feinmotorischen Fähigkeiten sind für den Umgang mit Bechern weiter entwickelt

Entwicklungsanzeichen, dass dein Baby bereit ist (unabhängig vom Alter):

  • Zeigt Interesse an deinen Tassen und Getränken
  • Kann gut ohne Unterstützung sitzen
  • Versucht, während der Nahrungsaufnahme nach Bechern oder Flaschen zu greifen
  • Kann Spielzeug oder andere Gegenstände zuverlässig zum Mund führen
  • Hat begonnen, feste Nahrung zu essen

Trinkbecher sind eine Übergangslösung, die deinem Baby hilft, von der Flasche auf einen normalen Becher umzusteigen. Manche Familien entscheiden sich dafür, stattdessen von Anfang an Strohhalmbecher oder kleine offene Becher einzuführen. Der richtige Zeitpunkt hängt von der individuellen Entwicklung deines Babys und der Nahrungsaufnahme in deiner Familie ab.

Wie du dein Baby an einen Trinklernbecher heranführst: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Umstellung deines Babys von der Flasche auf einen Trinklernbecher muss nicht kompliziert sein. Hier ist ein einfacher Ansatz, der den Übergang von der Flasche zum Trinklernbecher für alle Beteiligten reibungsloser macht.

Schritt 1: Mache dein Baby mit dem Becher vertraut

Gib deinem Baby während der Spielzeit einfach einen leeren Trinklernbecher zum Erkunden. Es wird ihn ganz natürlich halten, untersuchen und sogar in den Mund nehmen wollen, ohne dass es unter Druck steht, tatsächlich zu trinken. Diese erste Erkundung hilft ihm, sich mit der Form und dem Gefühl des Bechers vertraut zu machen, bevor du ihm Flüssigkeit gibst. Wenn du dein Kind nur ein paar Tage mit dem leeren Becher spielen lässt, kann das den Übergang von der Flasche zum Trinklernbecher erheblich erleichtern, wenn du ihm schließlich etwas zu trinken gibst.

Schritt 2: Wähle die beste Zeit zum Üben

Wähle einen ruhigen Zeitpunkt am Vormittag, wenn dein Baby wach, aber nicht hungrig oder müde ist - das ist in der Regel die perfekte Zeit für das Trinken aus dem Becher. Achte darauf, dass dein Kind bequem sitzt und gestützt wird, am besten in einem stabilen Hochstuhl wie dem Momcozy DinerPal Hochstuhl. Dieser verstellbare Stuhl wächst mit deinem Baby mit und hält es mit seinem Fünf-Punkt-Gurt sicher. Sorge dafür, dass die Umgebung ruhig und ablenkungsfrei ist, damit sich dein Kleines auf das Erlernen dieser neuen Fähigkeit konzentrieren kann.

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Schritt 3: Beginne mit ein wenig Wasser

Wenn du bereit bist, Flüssigkeit hinzuzufügen, fang vorsichtig an - nur ein paar Gramm Wasser reichen für die ersten Versuche aus. Wasser ist das perfekte Übungsmedium, denn es klebt nicht und ist nicht so verschwenderisch wie Milch. Um das Konzept einzuführen, drückst du den Becher sanft an die Lippen und kippst ihn leicht. So spürt dein Kind, wie die Flüssigkeit seinen Mund berührt, ohne dass es überfordert wird oder eine große Sauerei entsteht.

Schritt 4: Zeig deinem Baby, wie man trinkt

Da Babys natürliche Nachahmer sind, kann eine einfache Demonstration Wunder bewirken. Nimm einen Schluck aus deiner eigenen Tasse mit leicht übertriebenen Bewegungen, damit sie deutlich sehen können, wie du dich neigst und trinkst. Achte bei der Demonstration darauf, dass dein Gesichtsausdruck positiv und enthusiastisch ist; so signalisierst du, dass das Trinken aus der Tasse normal ist und Spaß macht. Die meisten Babys wollen instinktiv das nachmachen, was sie bei dir sehen - so lernen sie die meisten neuen Fähigkeiten.

Schritt 5: Hilf ihnen, ihre Hände zu führen

Lege deine Hände sanft über die deines Babys und hilf ihm, den Becher zum Mund zu führen, gerade so weit, dass es einen kleinen Schluck nehmen kann. Mit der Zeit - vielleicht nach Tagen oder Wochen - kannst du deine Unterstützung allmählich reduzieren, bis dein Kind den Becher sicher selbst bedienen kann. Das Ziel ist nicht die sofortige Unabhängigkeit, sondern ein sanfter, selbstbewusster Übergang von der Flasche zum Trinklernbecher.

Schritt 6: Positiv und geduldig bleiben

Lobst du dein Kind für jeden Fortschritt - egal, ob es den Becher nur hält oder tatsächlich einen Schluck trinkt. Der Ton deiner Stimme sollte ermutigend bleiben, auch wenn es mal unordentlich wird, denn zum Lernen gehört unweigerlich das Kleckern. Vergiss nicht, dass die Beherrschung des Trinklernbechers ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung ist - an manchen Tagen wird es natürlich besser laufen als an anderen, und das ist völlig in Ordnung.

Schritt 7: Mach es zu einem Teil deines Tagesablaufs

Versuch, den Trinklernbecher jeden Tag zu den gleichen Zeiten anzubieten - die Mahlzeiten eignen sich besonders gut, da dein Baby dann schon auf das Essen und Trinken konzentriert ist. Sobald es sich an den Becher gewöhnt hat, kannst du damit beginnen, eine Nahrungsaufnahme durch den Becher zu ersetzen. Dieser vorhersehbare Zeitplan hilft deinem Kind zu verstehen, wann es mit dem Becher rechnen muss; vertraute Routinen verringern den Widerstand gegen neue Erfahrungen.

Schritt 8: Probiere bei Bedarf verschiedene Optionen aus

Mach dir keine Sorgen, wenn deine erste Trinklerntasse nicht der Hit ist - jedes Baby hat andere Vorlieben, von Strohhalmbechern bis hin zu weichen Ausgießern oder griffigen Griffen. Vielleicht musst du mit verschiedenen Stilen und Temperaturen experimentieren oder sogar einen kleinen Spritzer verdünnten Saft für ältere Babys hinzufügen. Damit all diese Becher beim Testen sauber bleiben, ist der Momcozy KleanPal Pro Flaschenreiniger und Sterilisierer unglaublich hilfreich - er wäscht und sterilisiert Becher schnell in nur 19 Minuten und hält sie bis zu 72 Stunden steril, damit du immer saubere Optionen für den nächsten Versuch deines Babys parat hast.

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Schritt 9: Benutze den Becher langsam immer öfter

Wenn sich dein Baby mit dem Trinklernbecher während eines Teils des Tages wohler fühlt, kannst du seine Verwendung schrittweise ausweiten. Der Übergang von der Flaschennahrung zum Trinklernbecher funktioniert am besten, wenn die Nahrungsaufnahmen nach und nach ersetzt werden; viele Eltern finden, dass die morgendliche und die Gute-Nacht-Flasche am besten bis zum Schluss aufbewahrt werden sollten, da sie oft als Trostrituale dienen. Achte während dieses Prozesses genau auf die Anzeichen dafür, dass dein Baby bereit ist, den Trinklernbecher zu benutzen - seine Signale werden dir sagen, wann du weitermachen musst.

Musst du einen Trinklernbecher verwenden, um von der Flasche wegzukommen?

Nein, du musst keinen Trinklernbecher verwenden, um dein Baby von der Flasche zum Bechertrinken zu bringen - es gibt mehrere effektive Alternativen, die viele Eltern und Kinderexperten bevorzugen.

Trinkbecher sind zwar seit langem ein beliebtes Hilfsmittel für den Übergang, aber sie sind nur eine von mehreren Möglichkeiten, deinem Baby zu helfen, die Flasche hinter sich zu lassen. Einige Kinderzahnärzte und Logopäden schlagen sogar vor, dass der Verzicht auf den traditionellen Trinklernbecher für die orale Entwicklung deines Kindes von Vorteil sein könnte. Diese Fachleute weisen oft darauf hin, dass sich die Saugbewegung bei vielen Trinklernbechern nicht wesentlich von der Nahrungsaufnahme mit der Flasche unterscheidet - und damit möglicherweise die Gewohnheiten ausweitet, die sich auf die Zahnstellung oder die Sprachentwicklung auswirken könnten.

Alternative Methoden für den Übergang

  • Strohhalmbecher sind eine hervorragende Alternative, die von vielen Entwicklungsexperten empfohlen wird. Wenn Babys lernen, durch einen Strohhalm zu trinken, entwickelt sich die Mundmotorik und die Sprachentwicklung kann gefördert werden. Viele Babys können im Alter von 9-12 Monaten erfolgreich lernen, einen Strohhalm zu benutzen - manche sogar noch früher, wenn sie richtig eingeführt und geübt werden.
  • Offene Becher oder Trinklernbecher sind eine weitere Möglichkeit, sogar für Babys im Alter von 6 Monaten. Zwar wird dabei anfangs mehr Wasser verschüttet, aber dafür lernt das Kind von Anfang an, richtig zu trinken. Du kannst mit kleinen Wassermengen in einem kleinen Becher mit zwei Henkeln beginnen und deinem Baby dabei helfen, zu lernen. Dieser direkte Weg zum regelmäßigen Bechertrinken macht mehrere Übergänge überflüssig.
  • 360-Grad- oder Wunderbecher bieten einen Mittelweg zwischen traditionellen Trinklernbechern und offenen Bechern. Diese innovativen Designs ermöglichen es Kindern, von jedem Rand des Bechers zu trinken, ohne zu kleckern, aber ohne durch eine Tülle zu saugen. Viele Eltern finden, dass diese Becher eine perfekte Balance zwischen Praktikabilität und Entwicklungsvorteilen bieten.

Die vielleicht praktischste Lösung für viele Familien besteht darin, verschiedene Becherarten für unterschiedliche Situationen zu verwenden. Du könntest offene Becher für die Mahlzeiten zu Hause verwenden, Strohhalmbecher für Wasser während des Tages und vielleicht eine auslaufsichere Variante für Ausflüge oder zum Schlafengehen.

Welche Art von Trinklernbecher solltest du wählen?

Bei der großen Auswahl in den Regalen der Geschäfte kann es schwierig sein, den richtigen Trinklernbecher für dein Baby zu finden. Die beste Wahl hängt vom Alter deines Babys, seiner Entwicklung und euren speziellen Bedürfnissen als Familie ab.

Unterschiedliche Trinklernbecher-Typen

1. Trinklernbecher mit harter Tülle

Diese traditionellen Trinklernbecher haben eine feste Kunststofftülle und sind sehr auslaufsicher. Sie sind langlebig und in der Regel die günstigste Variante. Einige Zahnexperten warnen jedoch davor, dass der dauerhafte Gebrauch harter Tüllen die Zahnstellung oder die Sprachentwicklung beeinträchtigen kann. Diese Becher eignen sich gut für Babys, die gerade vom Fläschchen auf die Flasche umsteigen, da die Trinkbewegung ähnlich ist.

2. Trinklernbecher mit weicher Tülle

Durch die weichere Silikontülle sind diese Becher sanfter für das sich entwickelnde Zahnfleisch und die neuen Zähne. Viele Babys empfinden sie als angenehmer, vor allem, wenn sie noch zahnen. Die weiche Tülle bietet einen Mittelweg zwischen Flaschensaugern und harten Kunststofftüllen. Sie sind zwar etwas anfälliger für Undichtigkeiten und Bissverletzungen, aber viele Eltern finden sie einen hilfreichen ersten Schritt weg von der Flasche.

3. Strohhalmbecher

Strohhalmbecher helfen Babys, andere orale Fähigkeiten zu entwickeln als herkömmliche Trinklerntassen. Viele Sprach- und Entwicklungsexperten bevorzugen sie, weil das Trinken durch einen Strohhalm die Bewegung von Zunge und Lippen fördert. Sie sind für Babys ab dem 9. Monat geeignet, manche schaffen es aber auch schon früher. Der Nachteil? Einige Modelle lassen sich nur schwer gründlich reinigen und die Strohhalme können von begeisterten Beißern zerkaut werden.

4. 360-Grad-Becher oder Becher ohne Rand

Diese innovativen Becher ermöglichen das Trinken von jedem Rand aus, ohne zu kippen, ähnlich wie ein normaler Becher, aber mit speziellen Ventilmechanismen, die ein Verschütten verhindern. Bei diesen Bechern entfällt der Ausguss komplett, was Zahnärzte für die orale Entwicklung schätzen. Viele Eltern finden, dass diese Becher das perfekte Gleichgewicht zwischen Praktikabilität und Entwicklungsvorteilen bieten, auch wenn sie teurer sind als einfache Modelle.

5. Griffe vs. nicht griffige Designs

Becher mit Griffen sind für jüngere Babys leichter zu greifen. Wenn sich die Geschicklichkeit deines Kindes verbessert, helfen Becher ohne Henkel ihm dabei, ein ausgereifteres Greifverhalten zu entwickeln. Einige Becher bieten abnehmbare Griffe für einen reibungslosen Übergang von der Flasche zum Trinklernbecher.

Faktoren, die du bei der Auswahl berücksichtigen solltest

1. Das Alter und die Fähigkeiten deines Babys

  • Für 6-9 Monate: Weiche Tüllen oder Becher mit Henkel unterstützen die ersten Trinkversuche
  • Für 9-12 Monate: Strohhalmbecher oder 360-Grad-Becher entwickeln fortgeschrittenere Fähigkeiten
  • Für 12+ Monate: Modelle, die normalen Bechern ähnlicher sind, bereiten auf den späteren Übergang vor

2. Auf das Material kommt es an

Achte auf Becher aus sicheren, langlebigen Materialien - vorzugsweise aus BPA-freiem Kunststoff, Silikon oder Edelstahl. Achte darauf, wie leicht sie zu reinigen sind (spülmaschinenfest ist ein Pluspunkt) und ob sie leicht austauschbare Teile haben, wenn sie einmal kaputt gehen.

3. Auslaufschutz

Völlig auslaufsichere Becher sind zwar praktisch, vor allem für die Wickeltasche und Autofahrten, aber einige Experten weisen darauf hin, dass die Ventile, die das Auslaufen verhindern, das Trinken erschweren können und ein stärkeres Saugen erfordern. Ziehe in Erwägung, verschiedene Becher für verschiedene Situationen zu haben - vielleicht einen auslaufsicheren für die Reise und einen leichteren für den Gebrauch zu Hause.

4. Leichte Reinigung

Komplizierte Ventilsysteme und schmale Strohhalme können zum Nährboden für Schimmel werden, wenn sie nicht gründlich gereinigt werden. Wenn du wenig Zeit hast, sind einfachere Designs mit weniger Teilen vielleicht die Gefahr eines gelegentlichen Verschüttens wert.

Anstatt nach dem perfekten Einzelbecher zu suchen, sind viele Eltern mit einer "Bechergarderobe" erfolgreich - verschiedene Becher für verschiedene Situationen:

  • Eine auslaufsichere Option für die Wickeltasche
  • Ein leicht zu reinigender Becher für den täglichen Gebrauch zu Hause
  • Ein Becher mit Strohhalm zur Förderung der Mundmotorik
  • Ein offener Trainerbecher für beaufsichtigte Übungseinheiten

Diese Vielfalt erfüllt nicht nur verschiedene praktische Bedürfnisse, sondern hilft deinem Baby auch, eine Reihe von Trinkfähigkeiten zu entwickeln, was den späteren Übergang zu normalen Bechern erleichtert.

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Häufig gestellte Fragen zur Einführung von Trinklernbechern

F1: Kann man Formula in einen Trinklernbecher geben?

Ja, man kann Formula in einen Trinklernbecher geben, vor allem, wenn ein älteres Baby von der Flaschennahrung umgestellt wird. Es gibt jedoch ein paar wichtige Richtlinien zu beachten:

  • Formula in Trinklernbechern muss innerhalb von 1 Stunde bei Raumtemperatur getrunken werden, damit sich keine Bakterien bilden können
  • Mache nur so viel, wie dein Baby in einer Sitzung verbraucht, um Verschwendung zu vermeiden
  • Wasche den Becher nach jedem Gebrauch sorgfältig aus, insbesondere die Ventile und Strohhalme
  • Für Säuglinge, die älter als 12 Monate sind und von Formula oder Muttermilch auf Kuhmilch umgestellt werden, kann einen Trinklernbecher eine perfekte Übergangshilfe sein

Einige Kinderärzte empfehlen, die Trinklerntasse zunächst für Wasser zu verwenden und dann langsam Formula oder Muttermilch hinzuzufügen, sobald sich dein Kind an die Mechanik der Tasse gewöhnt hat.

F2: Ist ein Trinklernbecher oder ein Strohhalm besser?

Strohhalmbecher bieten in der Regel mehr Entwicklungsvorteile als der klassische Trinklernbecher. Hier sind die Gründe dafür:

  • Strohhalmbecher unterstützen die Entwicklung der Mundmotorik, da sie andere Bewegungen der Zunge und der Lippen anregen, die die Sprachentwicklung fördern. Außerdem vermeiden sie mögliche Zahnprobleme, da die Flüssigkeit die Vorderteile der Zähne umgeht.
  • Bei herkömmlichen Trinklerntassen mit Ausgießer wird ähnlich wie bei Flaschen eine Saugbewegung ausgeführt, die deinem Baby nicht hilft, neue Trinkfähigkeiten zu entwickeln. Für manche Babys ist es jedoch anfangs einfacher, sie zu benutzen.
  • Am besten fängst du mit dem Becher an, den dein Baby am leichtesten akzeptiert, und gehst dann zu Strohhalmbechern oder offenen Bechern über, wenn es Fortschritte macht.

F3: Welche Getränke eignen sich am besten für Trinklernbecher?

Die besten Getränke für Trinklernbecher sind:

  • Wasser: Die ideale Wahl für die tägliche Flüssigkeitszufuhr
  • Muttermilch oder Formula: Für Babys unter 12 Monaten
  • Vollmilch: Für Kinder im Alter von 1-2 Jahren, nach Rücksprache mit deinem Kinderarzt
  • Verdünnter 100%iger Fruchtsaft: Nur in begrenzten Mengen (nicht mehr als 4 Unzen täglich) für Kinder über 12 Monate

Getränke, die in Trinklernbechern vermieden werden sollten, sind:

  • Zuckerhaltige Getränke, einschließlich Limonade und Fruchtpunsch
  • Künstlich gesüßte Getränke
  • Koffeinhaltige Getränke
  • Verdünnte Fruchtsäfte, die zu Karies und übermäßiger Zuckeraufnahme beitragen können

Denken Sie daran, dass längeres Nippen an allem außer Wasser, sogar an Milch, das Kariesrisiko erhöhen kann.

F4: Was solltest du tun, wenn dein Baby einen Trinklernbecher verweigert?

Wenn dein Baby einen Trinklernbecher verweigert, versuche diese praktischen Strategien:

1. Experimentiere mit verschiedenen Becherformen - manche Babys bevorzugen weiche Tüllen, andere mögen Strohhalme oder Griffe

2. Probiere verschiedene Flüssigkeitstemperaturen aus - manche Babys bevorzugen warme Getränke, während andere sie kühl mögen

3. Lass dein Baby sehen, wie du oder deine Geschwister aus dem Becher trinken, um das Verhalten zu modellieren

4. Biete den Becher während der Mahlzeiten an, wenn dein Baby bereits im "Essmodus" ist, aber nicht zu hungrig

5. Gib eine kleine Menge Muttermilch oder Formula in den Becher, um einen vertrauten Geschmack zu vermitteln

6. Gib deinem Baby während der Spielzeit einen leeren Becher, damit es sich daran gewöhnen kann

7. Sei geduldig und biete es immer wieder an - manchmal braucht es 10-15 Versuche, bis es es akzeptiert

Das Wichtigste ist, dass du die Erfahrung positiv gestaltest und das Thema nicht erzwingst. Manche Babys lassen den Trinklernbecher ganz weg und gehen direkt zum Strohhalm oder offenen Becher über, was entwicklungsmäßig völlig in Ordnung ist.

F5: Wann solltest du deinem Baby den Trinklernbecher abgewöhnen?

Wir empfehlen den meisten Zahnärzten und Kinderärzten, das Kind bis zum Alter von 2 Jahren vom Trinklernbecher zu entwöhnen. Im Folgenden findest du eine allgemeine Übersicht:

  • Beginne mit der Entwöhnung von Trinklernbechern im Alter von etwa 18 Monaten, indem du zu den Mahlzeiten normale Becher anbietest
  • Bis zum Alter von 2 Jahren beschränke den Trinklernbecher auf bestimmte Situationen wie Autofahrten oder Schlafenszeit
  • Versuch bis zum Alter von 3 Jahren ganz auf Trinklerntassen zu verzichten, um mögliche Zahn- oder Sprachprobleme zu vermeiden

Kinder, die körperlich in der Lage sind, aus einem offenen Becher zu trinken, sollten nicht für längere Zeit auf Trinklernbecher angewiesen sein. Der ständige Gebrauch, vor allem von zuckerhaltigen Getränken, kann zu Karies führen. Andere berichten auch, dass der übermäßige Gebrauch von Trinklernbechern die richtige Zungenposition für bestimmte Sprachlaute beeinträchtigen kann.

Mach den Wechsel von der Flasche zum Becher zu einem Kinderspiel für dein Baby

Der Umstieg von der Flasche auf den Becher ist eine große Sache, aber es gibt keinen Grund, sich deswegen zu stressen. Jedes Baby ist anders - manche sind schon mit 6 Monaten bereit, andere erst mit 9 Monaten oder später. Das Geheimnis? Achte auf dein Kleines.

Stress dich nicht, wenn der erste Versuch nicht ganz so gut klappt wie geplant. Experimentiere ruhig mit anderen Bechern - vielleicht ist ein Trinklernbecher nichts für dein Baby, aber ein Strohhalmbecher wird ihm gefallen. Das Wichtigste ist, dass es Spaß macht und entspannt bleibt. Ja, es wird etwas verschüttet werden (wahrscheinlich sehr viel!), aber das gehört zum Lernen dazu.

Nimm einen Tag nach dem anderen, feiere die kleinen Erfolge und vertraue darauf, dass dein Baby es schaffen wird. Bevor du dich versiehst, wird es seinen Becher wie ein Vorteil handhaben können!

Disclaimer

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