Wie man ein gestilltes Baby vom Stillen auf die Flasche umstellen kann
Die Umstellung von der Still- auf die Flaschennahrung kann sowohl für dich als auch für dein Baby eine kleine Herausforderung sein. Es geht nicht nur darum, wie es isst, sondern auch darum, sich an eine neue Routine zu gewöhnen. Befolge die folgenden Schritte, um den Übergang reibungsloser zu gestalten:
- Führ die Flasche allmählich ein, denn eine zu frühe Einführung der Flasche kann das Risiko einer Saugerverwechslung erhöhen und die Umstellung erschweren.
- Wähle die richtige Flasche und den richtigen Sauger aus. Achte auf Sauger, die der Brust so nahe wie möglich kommen. sind oft eine gute Wahl, da sie der Form und dem Gefühl der Brust ähneln. Experimentiere mit verschiedenen Saugern, wenn dein Baby die Flasche ablehnt.
- Lasse das Baby von einer anderen Person nähren. Babys assoziieren die Brust oft mit Komfort und Nahrungsaufnahme. Deshalb kann die erste Flaschennahrung reibungsloser verlaufen, wenn eine andere Person (z. B. der Vater oder eine Betreuungsperson) die Flasche gibt. Das verringert die Verwirrung und hilft dem Baby, sich auf die Flasche zu konzentrieren, anstatt nach der Brust zu suchen.
- Versuch es zuerst mit Muttermilch. Wenn du noch stillst, kannst du versuchen, die Muttermilch abzupressen und sie in die Flasche zu geben, bevor du die Formula einführst. Babys, die an Muttermilch gewöhnt sind, sind vielleicht eher bereit, eine Flasche mit vertrauter Milch anzunehmen.
Wann solltest du deinem gestillten Baby das Fläschchen geben
Der Zeitpunkt für die Einführung der Flasche ist wichtig. Du kannst dich an den folgenden Richtlinien orientieren:
- Warte, bis das Stillen reibungslos funktioniert - in der Regel um 3 bis 4 Wochen. So hat dein Baby Zeit, gut anzuschnallen, und es kann nicht zu einer Verwechslung der Sauger kommen, bei der es die Flasche der Brust vorzieht.
- Planst du, wieder zu arbeiten? Es ist eine gute Idee, das Fläschchen schon ein paar Wochen vor deiner Rückkehr anzubieten. So hat dein Baby Zeit, sich ohne Stress an die neue Nahrungsaufnahme zu gewöhnen.
- Ergänzung mit Formula? Sobald sich dein Baby an die Muttermilch aus der Flasche gewöhnt hat, kannst du anfangen, kleine Mengen Formula beizumischen. So kann es sich sowohl an die Nahrungsaufnahme mit der Flasche als auch an den Geschmack der Formula gewöhnen.
- Baby interessiert sich nicht für die Flasche? Manche Babys können sich wehren, wenn sie zu jung oder zu alt sind. Der richtige Zeitpunkt für die Einführung der Flasche liegt normalerweise zwischen 3 und 6 Wochen, aber auch ältere Babys können mit ein wenig Geduld daran gewöhnt werden.
Wie man ein Baby mit der Flasche nährt
Die Flaschennahrung scheint ein Kinderspiel zu sein, aber es gibt ein paar wichtige Punkte, die du beachten solltest, damit die Nahrungsaufnahme deines Babys ein positives Erlebnis wird:

- Halte dein Baby in einer halb aufrechten Position, so wie du es beim Stillen tun würdest. Halte es nah bei dir und halte die Flasche waagerecht. Das verlangsamt den Milchfluss, ahmt den Stillvorgang nach und erleichtert dem Baby die Nahrungsaufnahme, ohne zu ersticken.
- Die langsame oder reaktionsschnelle Nahrungsaufnahme ist eine Technik, die das Stillen nachahmt, indem sie dem Baby erlaubt, in seinem eigenen Tempo zu nähren. Bei dieser Technik wird einen langsam fließenden Sauger verwendet, alle 20-30 Sekunden eine Pause eingelegt und dem Baby erlaubt, Pausen zu machen, genau wie beim Stillen.
- Babys bevorzugen oft Milch, die auf Körpertemperatur erwärmt ist, etwa 98.6 °F. Zu heiße oder zu kalte Milch kann unangenehm sein und von der Nahrungsaufnahme abhalten.
- Achte auf Anzeichen dafür, dass dein Baby satt ist. Dazu gehört, dass es sich von der Flasche abwendet, den Mund schließt oder sich weigert, zu saugen. Höre mit der Nahrungsaufnahme auf, sobald dein Baby Anzeichen von Sättigung zeigt, genauso wie du es beim Stillen tun würdest.
- Auch wenn sich die Flaschennahrung vom Stillen unterscheidet, ist es wichtig, während der Nahrungsaufnahme eine Bindung zu deinem Baby aufzubauen. Sprich mit deinem Baby, stell Blickkontakt her und tröste es während der Nahrungsaufnahme. Haut-zu-Haut-Kontakt kann ebenfalls hilfreich sein, damit sich dein Baby sicher fühlt.
Was sollte ich nicht tun, wenn ich von der Brust zur Flaschennahrung wechsle?
Beim Wechsel von der Still- zur Flaschennahrung gibt es einige Praktiken, die du vermeiden solltest:
- Die Flasche nicht erzwingen. Wenn dein Baby die Flasche verweigert, solltest du nicht drängen. Das Erzwingen der Flasche kann negative Assoziationen mit der Nahrungsaufnahme hervorrufen. Versuche stattdessen, das Fläschchen zu einer anderen Zeit oder auf eine andere Weise anzubieten.
- Biete das Fläschchen nicht zu oft an. Wenn du Brust- und Nahrungsaufnahme kombinierst, kann das dazu führen, dass dein Baby das Fläschchen bevorzugt, wenn du es übertreibst. Halte dich daran, die Flasche alle 3-4 Stunden anzubieten, damit dein Baby genug Zeit hat, um hungrig zu werden.
- Mische nicht Muttermilch und Formula in der gleichen Flasche. Die Vermischung kann den Nährwert der Muttermilch verringern und zu Verschwendung führen. Biete sie bei Bedarf getrennt an.
- Versuch nicht zu viele Flaschen oder Sauger. Bleib bei einer Sorte oder Marke. Beständigkeit hilft deinem Baby, sich an die neue Nahrungsaufnahme zu gewöhnen.
- Füge der Flasche keine Süßstoffe oder feste Nahrung zu. Gib niemals Honig, Zucker oder Reisflocken in die Flasche. Sie können der Gesundheit deines Babys schaden und seinen Rhythmus bei der Nahrungsaufnahme stören.
- Die Umstellung sollte nicht überstürzt werden. Wenn sich dein Baby gegen die Flasche wehrt, solltest du es nicht stressen. Babys nehmen Spannungen auf, was dazu führen kann, dass sie sich noch mehr gegen die Nahrungsaufnahme sträuben. Geduld ist der Schlüssel.
Was ist zu tun, wenn dein Baby die Flasche nicht annimmt
Wenn dein Baby die Flasche verweigert, gerate nicht in Panik. Denn das ist eine häufige Herausforderung und oft Teil des Übergangsprozesses. In einem solchen Fall kannst du Folgendes tun:

- Versuch es mit . Manche Babys sind sehr wählerisch, was die Art der Sauger angeht. Wenn dein Baby die Flasche ablehnt, kannst du mit verschiedenen Formen und Materialien experimentieren. Sauger, die der Brust ähneln, wie z.B. eine breite Basis oder weiche, flexible Sauger, werden vielleicht eher akzeptiert.
- Ändere die Temperatur der Milch. Babys bevorzugen oft Milch, die Körpertemperatur hat (etwa 98°F). Wenn dein Baby bei der Temperatur wählerisch zu sein scheint, versuche, die Milch leicht zu erwärmen oder abzukühlen, bis du die perfekte Balance gefunden hast. Die Verwendung eines kann diesen Prozess vereinfachen, da er die Milch gleichmäßig und sicher auf die ideale Temperatur erwärmt, ohne eine Überhitzung oder ungleichmäßige Erwärmung zu riskieren.
- Lass es eine andere Betreuungsperson versuchen. Manchmal wehren sich Babys gegen die Flasche ihrer Mutter, weil sie sie mit dem Stillen in Verbindung bringen. Bitte deinen Partner, ein Großelternteil oder eine vertrauenswürdige Betreuungsperson, stattdessen die Flasche anzubieten. Das kann die Verwirrung verringern und deinem Baby die Chance geben, die Flasche ohne die Erwartung von Muttermilch zu akzeptieren.
- Verwendest du Muttermilch als Vorstufe zum Stillen. Tauche den Flaschennippel in eine kleine Menge Muttermilch, bevor du sie deinem Baby anbietest. Dieser vertraute Geschmack kann dein Baby zum Saugen anregen, da es den Geschmack der Milch erkennt.
- Biete die Flasche an, wenn es nicht zu hungrig ist. Wenn dein Baby zu hungrig ist, könnte es frustriert sein und die Flasche verweigern. Biete die Flasche zu einem Zeitpunkt an, an dem dein Baby ruhig und nicht übermäßig hungrig ist, z.B. 30 Minuten nach einer normalen Nahrungsaufnahme.
- Getaktete Nahrungsaufnahme mit der Flasche. Bei der Flaschennahrung verlangsamt sich der Milchfluss und dein Baby kann saugen und schlucken, wie es das beim Stillen tun würde. Dies ahmt den Stillvorgang nach und kann dein Baby ermutigen, bequemer aus der Flasche zu nähren.
- Sei geduldig und konsequent. Die Verweigerung der Flasche ist oft nur vorübergehend. Versuche es weiter und sei geduldig. Wenn du die Flasche jeden Tag zur gleichen Zeit anbietest, kann dein Baby eine Routine entwickeln und die neue Nahrungsaufnahme schließlich akzeptieren.
Wie hältst du deine Milchversorgung aufrecht, nachdem du dein Baby von der Brust auf die Nahrungsaufnahme mit der Flasche umgestellt hast?
Die Aufrechterhaltung deines Milchvorrats nach der Umstellung auf die Flaschennahrung, besonders wenn du auf Abpumpen umstellst, erfordert Hingabe. Befolge diese Tipps, um deinen Vorrat aufrechtzuerhalten:
- Versuch, zu denselben Zeiten abzupumpen, zu denen dein Baby gestillt hat. Das hilft deinem Körper zu signalisieren, dass die Milchproduktion noch benötigt wird.
- Benutze eine freihändige Pumpe für mehr Komfort. Eine der effizientesten Möglichkeiten, um abzupumpen, ohne deinen Tag zu unterbrechen, ist die Verwendung einer freihändigen Milchpumpe. Die Momcozy Mobile Flow Freihändige Milchpumpe ist dafür eine gute Option. Sie ermöglicht es dir, diskret abzupumpen, während du deiner Routine nachgehst, und stellt sicher, dass du deinen Milchvorrat aufrechterhalten kannst. Mehr über diese Pumpe erfährst du hier.
Hohe Effizienz
App-Steuerung
- Wenn du kannst, verwende eine elektrische Doppelpumpe, denn damit kannst du beide Brüste gleichzeitig abpumpen, was Zeit spart und die Milchproduktion effektiver anregt. Doppelpumpen sind oft effizienter als Einzelpumpen und helfen dir, mehr Milch in kürzerer Zeit abzupumpen.
- Achte darauf, dass du genügend Kalorien und Flüssigkeit zu dir nimmst, um die Bedürfnisse deines Körpers in dieser Zeit zu erfüllen.
- Lass keine Pumpensitzungen ausfallen, denn das Auslassen von Pumpvorgängen kann deinem Körper signalisieren, dass weniger Milch benötigt wird, was zu einem Rückgang der Milchproduktion führen kann.
- Wenn du merkst, dass deine Milchmenge abnimmt, solltest du die Häufigkeit deiner Abpumpvorgänge erhöhen. Strebe in den ersten Wochen nach der Umstellung mindestens 8-10 Abpumpvorgänge pro Tag an.
- Powerpumpen (20 Minuten pumpen, 10 Minuten ruhen und eine Stunde lang wiederholen) ist eine Technik, die die Nahrungsaufnahme in Gruppen nachahmt, die helfen kann, die Milchproduktion zu steigern. Wenn du das ein paar Tage lang einmal am Tag machst, kann das helfen, deinen Milchvorrat anzukurbeln.
FAQs
Kann ich gleichzeitig stillen und Flaschennahrung geben?
Ja, aber ein Gleichgewicht ist wichtig. Biete die Flasche nicht zu oft an - strebe einen Abstand von 3-4 Stunden zwischen den Nahrungsaufnahmen an. Biete die Flasche nach dem Stillen an, nicht wenn das Baby zu hungrig ist.
Kann ich direkt auf Formula umsteigen?
Das kannst du, aber es ist besser, die Formula anfangs mit Muttermilch zu mischen. Fang mit einer kleinen Menge Formula an, damit sich dein Baby an den Geschmack und die Konsistenz gewöhnen kann.
Muss ich weiter abpumpen, wenn ich auf Flaschennahrung umsteige?
Ja, pumpe weiter ab, um den Milchvorrat aufrechtzuerhalten. Eine freihändige Pumpe, wie die Momcozy Mobile Flow Brustpumpe, kann dies erleichtern.
Kann ich Muttermilch aufbewahren, nachdem sie in einer Flasche war?
Nein, bewahre die restliche Milch aus der Flasche nicht auf. Verwirf sie wegen der Bakterien aus dem Mund deines Babys. Bewahre .
Wie kann ich mein Baby während der Flaschennahrung ruhig halten?
Schaffe eine ruhige Umgebung. Halte dein Baby nah bei dir, halte Augenkontakt und nimm bei Bedarf Hautkontakt auf. Biete die Flaschennahrung langsam an und ahme mit einer langsamen Nahrungsaufnahme das Stillen nach.
Wie kann ich feststellen, ob mein Baby genug Milch bekommt?
Kontrolliere die Windelproduktion (6-8 nasse Windeln/Tag). Wenn dein Baby nach der Nahrungsaufnahme zufrieden und nicht hungrig ist, bekommt es wahrscheinlich genug Milch.
Unterm Strich
Der Wechsel von der Brust zur Nahrungsaufnahme mit der Flasche muss nicht stressig sein. Geh es langsam an und experimentiere mit verschiedenen Flaschen, um zu sehen, was dein Baby bevorzugt. Es kann einige Zeit dauern, bis es sich daran gewöhnt hat, aber mit Geduld wirst du herausfinden, was am besten funktioniert.