Wie viel Milch soll ich abpumpen? Das ist eine häufige Frage, die sich viele frischgebackene Mütter stellen, und die Antwort kann für jede anders aussehen. Wie viel du abpumpst, hängt unter anderem vom Alter deines Babys, von der Häufigkeit des Abpumpens und von deinem Milchvorrat ab. Es gibt zwar keine feste Regel, aber wenn du weißt, was in den verschiedenen Phasen typisch ist, kannst du dir ein klareres Bild davon machen, was du erwarten kannst. Lass uns verstehen, was normal ist, damit du zuversichtlicher und weniger gestresst bist.
Wie viele Unzen sollte ich abpumpen, je nach Alter des Babys?
Die Menge an Milch, die du abpumpen solltest, variiert mit dem Wachstum deines Babys. In den ersten Monaten brauchen Neugeborene geringere Mengen, aber diese Menge steigt, wenn sie wachsen und ihr Magenvolumen sich vergrößert:
| Babyalter |
Menge der Milch, die du pro Tag abpumpen solltest |
Häufigkeit des Nährens |
| Neugeborenes |
1-2 oz (30-60 ml) |
Alle 2-3 Stunden |
| 2-4 Wochen |
2-3 oz (60-90 ml) |
Alle 2-3 Stunden |
| 1-2 Monate |
4-5 oz (120-150 ml) |
Alle 3-4 Stunden |
| 3-4 Monate |
4-6 oz (120-180 ml) |
Alle 3-4 Stunden |
| 6 Monate |
6-8 oz (180-230 ml) |
Alle 4-5 Stunden |
| 6-9 Monate |
6-8 oz (180-230 ml) |
Alle 3-4 Stunden (Tag) |
| 9-12 Monate |
6-8 oz (180-230 ml) |
Alle 3-4 Stunden (Tag) |
Was ist die durchschnittliche Milchmenge, die in 20 Minuten abgepumpt wird?
Die durchschnittliche Milchmenge, die du in 20 Minuten abpumpen kannst, hängt von Faktoren wie deinem Milchvorrat, deiner Abpumptechnik und der Regelmäßigkeit ab, mit der du abpumpst. Im Durchschnitt:
- Für eine frischgebackene Mutter (0-6 Wochen): Während einer 20-minütigen Sitzung kannst du etwa 30-60 ml pro Brust abpumpen.
- Für eine etablierte Milchmenge (6+ Wochen): Wenn sich dein Milchvorrat stabilisiert hat, kannst du in 20 Minuten zwischen 90-150 ml (3-5 Unzen) pro Brust abpumpen.
Beachte, dass manche Mütter mehr oder weniger als diese Spanne abpumpen können. Flüssigkeitszufuhr, Ernährung, Pumpenqualität, Stresslevel usw. können einen großen Einfluss auf die Milchmenge haben, die du abpumpst.
Wie viel abgepumpte Milch sollte ich meinem Baby geben?
Die Menge an abgepumpter Milch, die dein Baby braucht, hängt weitgehend von seinem Alter, seinem Gewicht und seinem Appetit ab. Im Allgemeinen wird empfohlen, dass du deinem Baby die gleiche Menge Milch gibst, die es auch beim Stillen bekommt. Wenn Babys wachsen, steigt ihr Bedarf an Nähren:
| Babyalter |
Milchbedarf pro Tag |
Menge pro Nähren |
| Neugeborenes |
16-24 oz (480-720 ml) |
1-2 oz (30-60 ml) |
| 1-2 Monate |
24-32 oz (720-960 ml) |
3-5 oz (90-150 ml) |
| 3-4 Monate |
24-32 oz (720-960 ml) |
4-6 oz (120-180 ml) |
| 6 Monate |
24-32 oz (720-960 ml) |
6-8 oz (180-230 ml) |
| 6-9 Monate |
24-30 oz (720-900 ml) |
6-8 oz (180-230 ml) |
| 9-12 Monate |
24-30 oz (720-900 ml) |
6-8 oz (180-230 ml) |
Hinweis: Manche Babys brauchen etwas mehr oder weniger, was von ihrem Wachstum und ihren Entwicklungsbedürfnissen abhängt.
Was ist, wenn du beim Abpumpen nicht genug Muttermilch produzierst?
Neue Mütter machen sich häufig Sorgen um ihre Milchproduktion, vor allem wenn sie ausschließlich abpumpen oder das Stillen mit abgepumpter Milch ergänzen. Wenn du beim Abpumpen nicht genug Milch produzierst, kann das an verschiedenen Faktoren liegen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass du das Problem mit einer guten Milchpumpe lösen kannst, die für einen effektiven Milchfluss sorgt. The Momcozy M9 Mobile Flow™ freihändige Milchpumpe ist eine gute Wahl, denn sie bietet eine hohe Effizienz mit einer Saugkraft von bis zu -300 mmHg und personalisierte Einstellungen über die App. Sie ist tragbar, bequem und kann für Komfort und Milchleistung eingestellt werden - ideal für vielbeschäftigte Mütter.
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Wie kann ich meine Milchmenge aufrechterhalten, wenn ich mich für ausschließliches Abpumpen entscheide
Ausschließliches Abpumpen kann anstrengend sein, aber mit Beständigkeit ist es möglich, einen gesunden Milchvorrat zu erhalten. Hier sind einige Strategien, die dabei helfen:
- Ziele darauf ab, alle 2-3 Stunden abzupumpen, auch wenn du das Gefühl hast, nicht genug Milch zu haben. Regelmäßiges Abpumpen signalisiert deinem Körper, dass er weiter produziert.
- Trinke viel Wasser und iss nährstoffreiche Lebensmittel. Dein Körper braucht guten Treibstoff, um Milch zu produzieren, also vernachlässige deine eigene Gesundheit nicht.
- Wenn du mit deinem Milchvorrat zu kämpfen hast, kann Abpumpen (das Nachahmen des Stillmarathons) die Milchproduktion anregen. Versuche, 20 Minuten zu pumpen, 10 Minuten zu ruhen und dann wieder 10 Minuten zu pumpen.
- Massiere deine Brüste vor und während des Abpumpens sanft. Das kann den Milchfluss fördern und verstopfte Milchkanäle verhindern.
- Vergewissere dich, dass die Flanschgröße deiner Pumpe angemessen ist. Eine schlecht sitzende Pumpe kann Unbehagen verursachen und die Milchleistung verringern.
Wenn du ausschließlich abpumpst, denke daran, dass die Muttermilchproduktion nach Angebot und Nachfrage funktioniert. Je häufiger du abpumpst, desto mehr Milch wird dein Körper produzieren. Es ist aber auch wichtig, dass du dich um dich selbst kümmerst, um ein Burnout zu vermeiden.
Wann sollte man Hilfe suchen
Wenn du die oben genannten Strategien ausprobiert hast und immer noch mit der Milchproduktion zu kämpfen hast, ist es vielleicht an der Zeit, Hilfe zu suchen:
- Wenn du trotz häufigen Abpumpens deutlich weniger Milch abpumpst, als dein Baby braucht.
- Wenn du beim Abpumpen ständig Schmerzen hast oder Symptome einer Mastitis (schmerzhaftes, geschwollenes, rotes Brustgewebe) entwickelst.
- Wenn dein Baby trotz regelmäßigem Nähren nicht wie erwartet an Gewicht zunimmt.
Wann sollte mit Formula abgestillt werden
Wenn dein Milchmenge nicht ausreicht und du alle Möglichkeiten ausgeschöpft hast, sie zu erhöhen, kann es notwendig sein, deinem Baby zusätzlich Formula zu geben, um es ausreichend zu versorgen. Wann du die Zufuhr von Formula in Betracht ziehen solltest:
- Wenn dein Baby ständig hungrig ist und nicht wie erwartet an Gewicht zunimmt, kann Formula helfen, die Lücke zu schließen, bis du in der Lage bist, deine Versorgung zu verbessern.
- Wenn dich das ausschließliche Abpumpen überfordert und du dich gestresst oder erschöpft fühlst, kann eine vorübergehende Verwendung von Formula helfen, den Druck zu verringern.
- In manchen Fällen können medizinische Gründe wie hormonelle Ungleichgewichte oder eine geringe Milchproduktion eine zusätzliche Gabe von Formula erforderlich machen.
FAQs
Wie kann ich sicher vom ausschließlichen Abpumpen zum Stillen übergehen?
Der Übergang vom ausschließlichen Abpumpen zum Stillen erfordert Geduld und Konsequenz. Im Folgenden erfährst du, wie du den Wechsel vollziehen kannst:
- Fange damit an, die Brust anzubieten, nachdem dein Baby an die Flasche gewöhnt ist. So hat es Zeit, sich an die Brust zu gewöhnen, ohne sich gehetzt oder verwirrt zu fühlen.
- Gib deinem Baby Haut-zu-Haut-Kontakt, um seine natürlichen Instinkte zum Anlegen zu fördern. Das fördert die Bindung und regt die Milchproduktion an.
- Biete deinem Baby anfangs so oft wie möglich die Brust an, um die Milchmenge zu erhöhen und sicherzustellen, dass es lernt, richtig anzusaugen.
Ist es normal, dass die abgepumpte Milch zu verschiedenen Tageszeiten anders aussieht?
Ja, es ist völlig normal, dass die Muttermilch im Laufe des Tages anders aussieht. Die Konsistenz und das Aussehen der Milch hängen von mehreren Faktoren ab:
- Milch, die am Morgen produziert wird, ist tendenziell fett- und kalorienreicher, während Milch, die später am Tag produziert wird, einen höheren Wassergehalt hat.
- Wenn die Milch abgepumpt wird, kann es passieren, dass sich das Fett absetzt. Wenn das passiert, ist das ein Zeichen dafür, dass die Milch reichhaltig ist. Durch Schütteln des Behälters kannst du sie wieder zusammenmischen.
- Dein eigener Wasserhaushalt und deine Ernährung können die Farbe und Konsistenz deiner Milch beeinflussen. Wenn du dehydriert bist, kann deine Milch dünner erscheinen.
Kann ich Milch aus verschiedenen Abpumpvorgängen in einer Flasche kombinieren?
Ja, du kannst Milch aus verschiedenen Abpumpvorgängen kombinieren, solange die Milch vom selben Tag stammt und richtig gelagert wurde. Hinweis:
- Vergewissere dich, dass die Milch aus verschiedenen Abpumpvorgängen zusammengeführt wird, bevor sie für mehr als ein paar Stunden im Kühlschrank gelagert wurde. Wenn du Milch von Sitzungen kombinierst, die separat gekühlt wurden, sollte die Milch innerhalb von 24 Stunden verbraucht werden.
- Mische keine warme Milch mit kalter Milch. Kühle frische Milch immer im Kühlschrank ab, bevor du sie zu bereits gekühlter oder gefrorener Milch gibst.
Woher weiß ich, ob mein Baby genug Milch bekommt, wenn ich ausschließlich abpumpe?
Wenn du ausschließlich abpumpst, bist du vielleicht unsicher, ob dein Baby genug Milch bekommt. Hier findest du einige Anzeichen dafür, dass dein Baby genug zu sich nimmt:
- Dein Baby sollte mit der Zeit stetig an Gewicht zunehmen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Kinderarzt/bei der Kinderärztin helfen dir dabei.
- Ein Baby, das genug Milch bekommt, produziert normalerweise 6 oder mehr nasse Windeln und mindestens 3-4 schmutzige Windeln pro Tag.
- Wenn dein Baby nach dem Nähren satt und zufrieden wirkt und nicht übermäßig weint, ist das ein gutes Zeichen dafür, dass es genug Milch bekommen hat.
Was soll ich tun, wenn mein Baby nach dem ausschließlichen Abpumpen nicht gut ansaugt?
Wenn dein Baby nach einer gewissen Zeit der Flaschenernährung Probleme mit dem Anlegen hat, findest du hier einige Tipps, die helfen können:
- Der Brustwarzenschutz kann deinem Baby das Anlegen erleichtern, wenn es an gewöhnt ist. Mit der Zeit gewöhnt sich dein Baby vielleicht auch ohne den Schutz an die Brust.
- Versuch zu stillen, wenn dein Baby schläfrig ist. Manchmal saugen Babys leichter an, wenn sie in einem entspannten, schläfrigen Zustand sind.
- Fange langsam an, die Brust anzubieten, bevor du zur Flaschennahrung zurückkehrst, damit sich dein Baby wieder an das Stillen gewöhnen kann.
Abschließende Worte
Mach dir keinen Stress, weil du jedes Mal, wenn du abpumpst, ein bestimmtes Ziel erreichen musst. Die Menge, die du produzierst, kann von Tag zu Tag schwanken, und das ist völlig normal. Am wichtigsten ist es, konsequent und geduldig zu sein. Wenn du dir unsicher bist oder Rat brauchst, zögere nicht, einen Arzt aufzusuchen.