Übelkeit beim Stillen – Ursachen und Linderung

Breastfeeding Feeling Nauseous: Causes and How to Find Relief

Stillen kann manchmal unerwartete Empfindungen hervorrufen, darunter Übelkeit beim Stillen. Für die meisten Mütter ist dies ein seltsames Gefühl, aber es handelt sich um eine häufige Erkrankung, die durch hormonelle Veränderungen verursacht wird, die den Körper der Mutter beeinflussen, oder sogar durch die natürliche Reaktion des Körpers auf das Einschießen der Milch. Um diese Übelkeit effektiv zu bewältigen, ist es wichtig, die möglichen Ursachen zu verstehen. In diesem Artikel gehen wir auf die Ursachen von Übelkeit während des Stillens ein und geben praktische Ratschläge, wie Mütter diese Beschwerden überwinden und gleichzeitig eine positive Stillzeit sicherstellen können.

Ist Übelkeit beim Stillen normal?

Übelkeit beim Stillen ist im Vergleich zu anderen Stillproblemen oder postpartalen Symptomen relativ selten. Sie tritt nicht häufig auf und gehört daher nicht zu den typischen Problemen, mit denen stillende Mütter konfrontiert sind. Das Auftreten von Übelkeit beim Stillen kann von Person zu Person unterschiedlich sein und auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter hormonelle Veränderungen, individuelle Empfindlichkeit sowie andere gesundheitliche Probleme.

Warum fühle ich mich beim Stillen unwohl?

Stillen ist eine natürliche Art, dein Baby zu ernähren, aber einige Mütter erleben unerwartete Herausforderungen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit oder grippeähnliche Symptome, sodass sie sich fragen, warum sie sich beim Stillen unwohl fühlen. Im Folgenden sind die möglichen Gründe für Übelkeit beim Stillen aufgeführt:

  1. Eisenmangel

Bestimmte Frauen sind anfälliger für Eisenmangel, während andere dazu neigen, durch den Blutverlust während der Entbindung viel Eisen zu verlieren. Der daraus resultierende Rückgang des Eisengehalts im Körper führt zu Schwindel und Übelkeit, insbesondere wenn eine Frau stillt.

  1. Harnwegsinfektionen

Frauen nach der Schwangerschaft sind immer anfällig für Harnwegsinfektionen, da sich der Körper sowohl in den letzten Stadien der Schwangerschaft als auch nach der Geburt stark verändert. Obwohl Harnwegsinfektionen in der Regel ein Brennen beim Wasserlassen verursachen, tritt bei einigen Frauen auch Übelkeit als Symptom auf.

  1. Postpartale Depression

Zu diesem Zeitpunkt können die emotionalen Höhen der Schwangerschaft bei einigen Frauen nachlassen, was zu einer postpartalen Depression führt. Der Arzt kann sichere Antidepressiva verschreiben, aber einige dieser Medikamente können beim Stillen Schwindel oder Übelkeit verursachen.

  1. Hormonelle Schwankungen

Obwohl der Körper einer Frau darauf ausgelegt ist, nach der Geburt des Kindes Milch zu produzieren, kommt es während dieses Prozesses zu einer enormen hormonellen Störung im Körper. Manchmal entsteht Übelkeit durch ein Ungleichgewicht im Hormonspiegel.

  1. Minimaler Kalorienverbrauch

Stillen erfordert viel Energie, und eine geringe Kalorienzufuhr kann dazu führen, dass die Energiespeicher im Körper geleert werden. Eine solche Energieverarmung führt zu Schwindel und allgemeiner Schwäche.

  1. Müdigkeit und Schlafmangel

Extreme Müdigkeit – Wenn man beispielsweise nachts nicht schlafen kann, kann dies genauso schlimm sein wie Überanstrengung. Zu viel Stress versetzt den Körper in einen extrem gestressten Zustand, der Übelkeit auslösen kann.

  1. Niedriger Blutzuckerspiegel

Stillen sowie alle energieproduzierenden Vorgänge im Körper erfordern eine regelmäßige Nahrungszufuhr. Wenn nicht oder nur sehr wenig gegessen wird, kann dies das Energieniveau des Körpers bis zum Äußersten belasten und sogar den Blutzuckerspiegel auf ein niedrigeres Niveau senken und Übelkeit auslösen.

  1. Dehydrierung

Wenn Mütter sich um ein Neugeborenes kümmern, vergessen sie oft, genug Wasser zu trinken. Der Körper verliert viel Flüssigkeit, um die Milch mit Feuchtigkeit zu versorgen, und wenn diese Flüssigkeit nicht wieder zugeführt wird, kann es zu Schwindel und anderen Anzeichen von Dehydrierung kommen.

  1. Oxytocin-Aktivität

Ein weiteres Hormon, Oxytocin, das für die Milchproduktion von entscheidender Bedeutung ist, kann auch das Verdauungssystem beeinflussen. Wenn der Oxytocinspiegel während des Stillens ansteigt, kann dies andere Körperfunktionen anregen, die Übelkeit verursachen können.

  1. Mögliche Schwangerschaft

Während die Übelkeit in der Regel innerhalb weniger Monate nach der Geburt nachlässt, könnte es ein Zeichen für eine Schwangerschaft sein, wenn die Übelkeit während des Stillens eines viel älteren Babys anhält, insbesondere wenn du seit der Entbindung Geschlechtsverkehr hattest.

Symptoms to Look After when Feeling Nauseous while Breastfeeding

Welche Symptome treten bei Übelkeit während des Stillens auf?

Bei Übelkeit während des Stillens können die Symptome von leicht bis stärker variieren und Folgendes umfassen:

  1. Unwohlsein im Magen

Dies kann eine allgemeine Übelkeit oder eine Magenverstimmung sein, die während oder nach dem Stillen nicht nachlässt.

  1. Schwindel

Man kann sich benommen fühlen oder den Eindruck haben, dass sich der Raum dreht, da Übelkeit mit Schwindel einhergeht, was die Konzentrationsfähigkeit und das Gleichgewicht stark beeinträchtigt.

  1. Schwäche und Müdigkeit

Extreme Schwäche oder Müdigkeit können beim Stillen oft mit Übelkeit einhergehen. Selbst im Sitzen oder Liegen kann man sich ausgelaugt fühlen.

  1. Kopfschmerzen

Übelkeit kann von pochenden Kopfschmerzen oder einem dumpfen Schmerz im Kopf begleitet sein, was das Unwohlsein noch verstärkt.

  1. Durchnässender Schweiß

In einigen Fällen kann Übelkeit zu durchnässendem Schweiß oder Hitzewallungen führen, wodurch man sich klamm oder überhitzt fühlt.

  1. Appetitlosigkeit

Übelkeit kann manchmal zu einer verminderten Lust auf Essen oder Trinken führen, was die Situation verschlimmert, wenn man nicht richtig isst.

  1. Erbrechen

Manchmal kann Übelkeit zu Erbrechen führen – insbesondere in schweren Fällen, in denen die Beschwerden unerträglich geworden sind oder andauern

  1. Schüttelfrost oder Frösteln

Manche Frauen können Schüttelfrost verspüren oder sogar eine kalte Körpertemperatur haben, selbst wenn der Raum warm ist.

Je nach Ursache können diese Symptome kurz oder länger anhalten. Es ist wichtig, auf seinen Körper zu hören. Bei anhaltender oder schwerer Übelkeit während des Stillens sollte man einen Arzt konsultieren.

Wie kann man Übelkeit beim Stillen vorbeugen oder lindern?

Hier sind einige Tipps, die helfen können, Übelkeit beim Stillen zu reduzieren:

  1. Ausreichend trinken: Nimm während des Stillens immer wieder kleine Schlucke Wasser zu dir. Du kannst auch selbstgemachte, zuckerfreie frische Säfte, Suppen oder Brühen genießen, um den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten.
  2. Halte gesunde Snacks griffbereit: Halte leichte, leicht verdauliche Snacks wie Cracker, Trockenfrüchte oder Nüsse bereit, um den Hunger zwischen den Mahlzeiten zu stillen.
  3. Konzentriere dich auf nahrhafte Lebensmittel: Bevorzuge vollwertige, ausgewogene Mahlzeiten und vermeide fettige, scharfe oder übermäßig fetthaltige Lebensmittel. Diese können zu Magenbeschwerden wie Übelkeit, Sodbrennen und Verdauungsstörungen führen.
  4. Ruhe dich aus, wenn möglich: Nutze die Ruhezeiten, in denen dein Baby schläft. Zögere nicht, Familie und Freunde um Hilfe zu bitten, damit du neue Energie tanken kannst.
  5. Vermeide Übelkeitsauslöser: Bekämpfe Übelkeit während des Stillens, indem du dich von den Dingen fernhältst, die sie auslösen, ähnlich wie während der Schwangerschaft. Höre auf deinen Körper und passe dich entsprechend an.
Is it Safe to Drink Medicine while Breastfeeding?

    Kann ich Medikamente gegen Übelkeit einnehmen, während ich stille?

    Ja, du kannst Medikamente gegen Übelkeit einnehmen, während du stillst, aber du solltest vorsichtig sein und dein Kind überwachen:

    Antiemetika: Jedes der folgenden Antiemetika kann mit Vorsicht verabreicht werden: Cyclizin, Hyoscin-Hydrobromid, Metoclopramid, Ondansetron, Prochlorperazin und Promethazin.

    Loperamid: Dies kann helfen, Durchfallsymptome zu reduzieren.

    Rehydrationsbeutel: können verwendet werden, um eine Dehydrierung zu vermeiden.

    Wie behandelt man Übelkeit während des Stillens zu Hause?

    Übelkeit während des Stillens kann schwer zu ertragen sein, aber es gibt viele Möglichkeiten, sie zu Hause zu überwinden. Hier sind einige Tipps zur Linderung von Übelkeit beim Stillen:

    1. Flüssigkeitszufuhr

    Trinke viel Flüssigkeit. Zu den Flüssigkeiten können Wasser, Kräutertees oder klare Brühen gehören. Es ist sehr wichtig, hydriert zu bleiben, damit die Übelkeit nicht durch Dehydrierung verschlimmert wird. Du kannst den ganzen Tag über Wasser trinken, um eine Überlastung deines Magens zu vermeiden. Denke an Ingwertee oder Ginger Ale, das echten Ingwer enthält, um deinen Magen zu beruhigen, denn Ingwer reduziert nachweislich Übelkeit.

    1. Nimm kleine, häufige Mahlzeiten zu dir

    Kleine, leicht verdauliche Mahlzeiten über den Tag verteilt verhindern, dass dein Magen zu leer wird, was zu Übelkeit führen kann. Cracker, Bananen, Reis und Apfelmus sind gängige, milde Lebensmittel, die gut im Magen liegen.

    1. Gerüche vermeiden

    Einige Lebensmittel können Übelkeit verursachen, ebenso wie Parfüms und Desinfektionsmittel. Setze dich solchen Gerüchen so wenig wie möglich aus.

    1. Ruhe

    Müdigkeit kann zu Übelkeit beitragen, daher solltest du so viel wie möglich ruhen. Lege nach Möglichkeit Pausen ein, insbesondere wenn du dich überfordert fühlst oder durch die Pflege deines Babys körperlich ausgelaugt bist.

    1. Atemtechniken

    Tiefes Atmen kann das Nervensystem beruhigen und Übelkeit lindern. Versuche, langsam und tief zu atmen, während deine Nase zugehalten und dein Mund geöffnet ist, um dir Momente der Entspannung zu verschaffen.

    1. Vitamin B6

    Einige Frauen berichten, dass Vitamin-B6-Präparate bei Übelkeit helfen können. Frauen erhalten oft verschreibungspflichtige Mittel gegen schwangerschaftsbedingte Übelkeit, aber sie können auch Müttern helfen, die während des Stillens unter Übelkeit leiden.

    1. Position beim Stillen

    Manchmal wirkt sich die Art und Weise, wie du dein Baby hältst, auf dein Wohlbefinden aus. Wenn du dich beim Stillen unwohl fühlst oder dir übel ist, solltest du deine Haltung ändern oder eine bequemere Position finden, die nicht zu viel Druck auf deinen Magen ausübt.

    1. Pfefferminz

    Pfefferminztee oder Pfefferminzbonbons können helfen, Übelkeit zu lindern. Pfefferminze hat natürliche Eigenschaften gegen Übelkeit und kann das Verdauungssystem entspannen.

    1. Nicht zu viel essen

    Wenn du zu viel auf einmal isst, kann das deinen Magen überfordern und Übelkeit verschlimmern. Iss lieber über den Tag verteilt kleinere, ausgewogene Portionen.

    1. Akupressur

    Einige können Übelkeit sogar durch Akupressur lindern. Ein Bereich an der Innenseite des Handgelenks wird häufig für Druck verwendet, der angeblich Übelkeit lindern kann. Übe dort einige Minuten lang sanften Druck aus, um festzustellen, ob dies deine Symptome lindert.

    Seeking the Doctors' Help for Nauseating

    Wann sollte man wegen Übelkeit beim Stillen einen Arzt aufsuchen?

    Übelkeit während des Stillens ist ein unangenehmes Problem, aber meistens ist es ein vorübergehendes und lösbares Problem. Es gibt bestimmte Situationen, in denen es für die Gesundheit von Mutter und Kind unerlässlich ist, professionellen medizinischen Rat einzuholen. Hier sind zwei der wichtigsten Fälle, in denen die Konsultation eines Arztes bei Übelkeit während des Stillens empfohlen wird:

    • Wenn du unter anhaltender, starker Übelkeit oder Erbrechen, Dehydrierung, Ohnmacht oder starken Bauchschmerzen leidest. Suche sofort einen Arzt auf, wenn die Symptome schwerwiegend sind, anhalten oder von anderen Symptomen wie Erbrechen, Dehydrierung, Ohnmacht oder starken Bauchschmerzen begleitet werden.
    • Wenn die Übelkeit so stark ist, dass sie deine Fähigkeit zum Stillen beeinträchtigt oder deine Milchproduktion beeinträchtigt, ist es am besten, einen Arzt zu konsultieren. Die Ernährung und Gesundheit deines Babys hat Priorität, und kein Gesundheitsdienstleister würde das Stillen empfehlen, wenn es sich negativ auf deine Gesundheit auswirkt.

    Was ist, wenn mir zu übel zum Stillen ist?

    Wenn dir zu übel zum Stillen ist, kümmere dich um dich selbst und stelle sicher, dass dein Baby gut ernährt wird. Hier sind einige Schritte, die dir helfen können:

    Mache eine Pause und ruhe dich aus. Wenn dir übel ist, versuche, eine Pause einzulegen, um dich auszuruhen. Lege dich in eine bequeme Position und konzentriere dich darauf, langsam und tief zu atmen. Eine kurze Pause kann helfen, Übelkeit zu lindern und das Stillen zu erleichtern, wenn du dich besser fühlst.

    Biete eine Flasche an (falls nötig). Wenn du dich zu krank zum Stillen fühlst, gib deinem Baby eine Flasche mit abgepumpter Muttermilch oder Milchnahrung, falls du abgepumpt hast. So erhält dein Baby alle notwendigen Nährstoffe. Wenn du aufgrund von Übelkeit nicht abpumpen kannst, bitte ein Familienmitglied oder deinen Partner, die Stillzeit zu überbrücken, indem er das Baby vorübergehend stillt.

    Trinke viel und iss leicht. Übelkeit kann durch Durst oder einen leeren Magen verschlimmert werden. Achte darauf, dass du viel trinkst, und iss ein paar kleine, leichte Snacks, wenn du sie verträgst. Halte eine Flasche Wasser griffbereit und trinke langsam, um zu vermeiden, dass du zu viel auf einmal in deinen Magen füllst.

    Wechsle die Position. Manchmal kann das Stillen weniger anstrengend sein, wenn du dich in einer anderen Position hinsetzt oder hinlegst, wenn dir übel ist. Probiere verschiedene Positionen aus, die für dich bequemer sind, z. B. liegend oder mit Kissen zur Unterstützung.

    Erwäge das Abpumpen. Du könntest abpumpen. Das Abpumpen wäre wirklich eine Alternative, wenn Übelkeit das Stillen unmöglich macht. So kannst du die Versorgung deines Babys mit Muttermilch fortsetzen, während du dich ausruhst und erholst. Achte darauf, dass du regelmäßig abpumpst, denn je länger du damit aufhörst, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Milchproduktion anhält. Mit der Momcozy M9 Milchpumpe kannst du mühelos und bequem abpumpen, auch wenn du dich nicht gut fühlst, da sie über die Momcozy-App steuerbar ist. Du kannst den Modus und die Intensität so einstellen, dass es für dich angenehm ist.

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    Denk daran, dass es in Ordnung ist, Pausen einzulegen und um Hilfe zu bitten, wenn du dich unwohl fühlst. Deine Gesundheit ist wichtig, und wenn du Übelkeit effektiv in den Griff bekommst, kannst du dich langfristig weiter um dein Baby kümmern.

    Schlussfolgerung

    Übelkeit während des Stillens kann für viele Mütter ein herausforderndes und unangenehmes Problem sein, das sich jedoch oft mit den richtigen Strategien bewältigen lässt. Die Ursachen der Übelkeit sollten gut verstanden werden, einschließlich hormoneller Veränderungen, Eisenmangel und Dehydrierung, um effektiv damit umgehen zu können. Flüssigkeitszufuhr, Ruhe und eine Änderung der Nahrungsaunahmenmuster können bei der Linderung von Übelkeit helfen, damit dein Baby die Nahrung erhält, die es braucht. Höre auf deinen Körper und suche bei Bedarf Hilfe, sei es durch einen Arzt oder einen geliebten Menschen, der dir zur Seite steht.

    Denke daran, dass es wichtig ist, deine Gesundheit im Auge zu behalten. Wenn du mit Übelkeit umgehen kannst, kannst du die lohnende Erfahrung des Stillens weiterhin genießen und gleichzeitig dich und dein Baby gesund halten.

    Disclaimer

    The information provided in this article is for general informational purposes only and does not constitute medical advice, diagnosis, or treatment. Always seek the advice of your physician or other qualified health provider regarding any medical condition. Momcozy is not responsible for any consequences arising from the use of this content.

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