Es ist nicht immer einfach für Mütter zu stillen, besonders wenn sie während ihrer Periode eine verringerte Milchmenge feststellen. Egal, ob du gerade mit dem Stillen anfängst oder schon länger stillst: Wenn du weißt, wie sich deine Periode auf deine Milchproduktion auswirkt, kannst du mit diesem natürlichen Teil der Mutterschaft leichter umgehen.
Wann kommt meine Periode während der Stillzeit zurück?
Wenn du stillst, kann der Zeitpunkt, an dem deine Periode zurückkommt, bei jeder Frau sehr unterschiedlich sein. Es hängt von einigen Sachen ab, wie zum Beispiel:
Häufigkeit des Stillens
Wenn du öfter stillst oder abpumpst, kann es länger dauern, bis deine Periode wiederkommt. Wenn du ausschließlich stillst, verzögert sich die Rückkehr deines Menstruationszyklus in der Regel.
Alter des Babys
Die Periode setzt bei vielen Müttern etwa sechs Monate nach der Geburt wieder ein, vor allem, wenn sie beginnen, feste Nahrung einzuführen und seltener zu stillen.
Individuelle hormonelle Veränderungen
Jede Frau reagiert anders auf die hormonellen Veränderungen. Bei manchen kehrt die Periode schon sechs Wochen nach der Geburt zurück, während sie bei anderen ein Jahr oder länger ausbleibt.
Nimmt die Milchmenge während meiner Periode ab?
Stimmt, wenn deine Periode zurückgekehrt ist, während du stillst, kann es sein, dass du ein kurzzeitiges Sinken der Milchmenge um die Zeit deiner Periode herum erlebst. Aber keine Sorge, ein Rückgang der Milchmenge kann zu bestimmten Zeitpunkten im Zyklus auftreten, oft von Mitte des Zyklus bis etwa zur Zeit der Periode.
Warum sinkt die Milchmenge während meiner Periode?
Was könnte also der Grund für geringe Milchmenge während der Periode sein? Mehrere Faktoren tragen zum Rückgang der Milchmenge während der Menstruation bei:
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Hormonelle Veränderungen: Prolaktin ist das Hormon, das für die Milchbildung wichtig ist, und sein Spiegel ändert sich während deines Menstruationszyklus. Kurz vor und während deiner Periode steigt der Östrogenspiegel stark an. Dieser Östrogenanstieg kann sich darauf auswirken, wie gut Prolaktin seine Aufgabe erfüllt, was zu einem vorübergehenden Rückgang der Milchmenge führen kann.
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Flüssigkeitsretention: Viele Frauen fühlen sich während ihrer Periode aufgebläht und haben aufgrund der hormonellen Veränderungen Flüssigkeitsretention. Das kann dazu führen, dass du dich satt fühlst, aber es kann auch darüber hinwegtäuschen, dass du ausreichend Flüssigkeit zu dir nehmen musst. Wenn du in dieser Zeit nicht genug Wasser trinkst, kann das zu einer Dehydrierung führen, die deine Milchproduktion verringert.
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Stress: Emotionaler Stress und körperliches Unwohlsein durch deine Periode können den Cortisolspiegel in deinem Körper erhöhen. Ein hoher Cortisolspiegel kann sich negativ auf deine Milchproduktion auswirken. Um diesen Stress zu reduzieren, kannst du versuchen, tief zu atmen, leichten Sport zu treiben oder dich mit Freunden und Familie zu unterhalten, um Hilfe zu bekommen. Diese einfachen Aktivitäten können den Cortisolspiegel senken und die Milchproduktion ankurbeln.
Wie du deine Milchmenge während der Periode steigern oder aufrechterhalten kannst
Falls du während deiner Periode einen Rückgang der Milchmenge erlebst, ist es hilfreich zu wissen, dass es Möglichkeiten gibt, deine Milchproduktion zu unterstützen und aufrechtzuerhalten. Hier sind einige Strategien, die du in Betracht ziehen solltest:
1. Elektrisches Abpumpen
Das elektrische Abpumpen ist eine wunderbare Methode, um das Stillen im Wochenbett zu imitieren und deine Milchversorgung zu verbessern. Dazu pumpst du 20 Minuten lang ab, machst dann eine 10-minütige Pause und pumpst erneut 10 Minuten lang ab. Wiederhole diesen Zyklus eine Stunde lang. Diese Methode regt deinen Körper dazu an, mehr Milch zu produzieren. Wenn du nach einer effizienten Methode zum Abpumpen suchst, solltest du die Momcozy M9 in Betracht ziehen. Diese elektrische, tragbare Pumpe erlaubt es dir, dich frei zu bewegen, während du abpumpst. Die starke Saugkraft von 300 mmHg sorgt für einen effizienten Milchabzug und maximalen Milchfluss, sodass du in kürzerer Zeit mehr erreichen kannst. Du kannst sie über eine App steuern, mit der du ganz einfach zwischen verschiedenen Abpumpeinstellungen wechseln kannst, um dein Erlebnis zu individualisieren.
2. Häufige Milchentnahme
Häufigeres Stillen oder Abpumpen kann deinem Körper helfen, mehr Milch zu produzieren. Versuche, alle zwei bis drei Stunden zu stillen oder abzupumpen, besonders während deiner Periode. Diese zusätzliche Stimulation kann deine Milchversorgung unterstützen.
3. Kalzium/Magnesium- Ergänzungsmittel
Kalzium und Magnesium sind wichtige Mineralien, die bei der Muskelkontraktion und -entspannung helfen, einschließlich der Muskeln in deinen Brüsten. HEine ausreichende Menge dieser Mineralien kann Beschwerden lindern und den Milchfluss fördern. Um die ideale Dosierung für dich zu finden, frage deinen Arzt oder deine Ärztin.
4. Bleib hydriert
Trinke viel Wasser während des Tages. Die Menstruation kann den Flüssigkeitshaushalt deines Körpers beeinträchtigen. Eine erhöhte Wasseraufnahme kann helfen, die Flüssigkeit wieder aufzufüllen und die Milchproduktion zu unterstützen.
5. Ernährungsunterstützung
Konzentriere dich auf eine ausgewogene Ernährung mit Vollkornprodukten, magerem Eiweiß, Obst und Gemüse. Lebensmittel wie Hafer, Bockshornklee und Gerste gelten als laktogen, das heißt, sie können deine Milchversorgung zu verbessern.
6. Ruhe und Entspannung
Suche dir so oft wie möglich eine Pause und versuche es mit Entspannungstechniken wie Tiefenatmung oder Yoga. Diese Techniken können dazu beitragen, den Cortisolspiegel und den Stresspegel in deinem Körper zu senken, was wiederum die Aufrechterhaltung deiner Milchversorgung unterstützen kann.
7. Haut-zu-Haut-Kontakt
Wenn du mehr Zeit mit Haut-zu-Haut-Kontakt mit deinem Baby verbringst - durch Kuscheln, Umarmen und Küssen - kann das helfen, eure Bindung zu stärken und die Ausschüttung von Oxytocin anzuregen, das die Milchproduktion fördert.
8. Suche dir Unterstützung
Wenn du dich mit anderen stillenden Müttern unterhältst oder dich von einer Stillberaterin beraten lässt, erhältst du Unterstützung und nützliche Ratschläge zur Aufrechterhaltung deiner Milchversorgung.
FAQs über den Milcheinbruch während der Periode
1. Verringert sich die Milchmenge vor meiner Periode?
Viele Frauen berichten von einem leichten Rückgang der Milchmenge einige Tage vor ihrer Periode, der auf hormonelle Veränderungen zurückzuführen ist. Wenn du dir dieses Muster bewusst machst, kannst du dich darauf vorbereiten.
2. Sinkt die Milchmenge nach meiner Periode?
Normalerweise stabilisiert sich die Milchmenge nach dem Ende deiner Periode und kann sogar noch zunehmen, wenn sich deine Hormone wieder normalisieren. Jede Frau macht jedoch andere Erfahrungen, deshalb ist es gut, darauf zu achten, wie dein Körper reagiert.
3. Warum habe ich meine Periode bekommen, wenn ich stille?
Es kann sein, dass du deine Periode in der Stillzeit bekommst, weil dein Körper nicht so viele Hormone wie Prolaktin produziert, die normalerweise den Eisprung verhindern. Auch andere Faktoren wie die Häufigkeit des Stillens, das Alter deines Babys und dein individueller Hormonspiegel können den Zeitpunkt beeinflussen, an dem deine Periode zurückkehrt.
Maßnahmen gegen den Rückgang der Milchmenge während der Periode
Es kann schwierig sein, zu stillen während du deinen Menstruationszyklus hast. Wenn du weißt, warum deine Milchmenge schwanken kann, und Techniken anwendest, wird es einfacher sein, Anpassungen vorzunehmen, um die Milchmenge konstant zu halten. Für eine persönliche Beratung kannst du dich gerne an Laktationsexpertinnen oder einen Artz fragen. Mit Geduld und Unterstützung kannst du dich während deiner Periode weiterhin um dein Kind kümmern und deine Milchmenge kontrollieren!