Stillstreik – Ursachen und wie man darauf reagiert

Breastfeeding Strike: Baby Refusing to Nurse – Causes and How to Respond

Wenn ein Baby das Stillen verweigert, kann dies für Eltern und Säuglinge eine sehr frustrierende und emotionale Erfahrung sein. Unabhängig davon, ob es sich um eine kurzfristige Phase oder um ein Symptom für ein schwerwiegenderes Problem handelt, ist es wichtig zu wissen, warum das Baby das Stillen verweigert. In diesem Leitfaden werden wir einige häufige Gründe für die Verweigerung des Stillens, mögliche Lösungen und Unterstützung besprechen, um dir zu helfen, diese schwierige Zeit zu überstehen. Indem du die Ursache ansprichst und mit Geduld und Fürsorge reagierst, kannst du eine positive Stillerfahrung für dich und dein Baby fördern.

Stillverweigerung: Warum mein Baby die Brust verweigert

Stillstreiks oder die Ablehnung der Brust können aus verschiedenen Gründen auftreten , aber es handelt sich in der Regel um vorübergehende Reaktionen auf äußere Umstände. Das Wichtigste ist, dass du weiterhin das Stillen anbietest und gleichzeitig deine Milchproduktion während dieser Zeit schützt. Zu den häufigsten Auslösern für einen Stillstreik gehören:

  1. Schmerzen oder Unwohlsein. Zahnen, Soor oder Fieberbläschen können beim Stillen Mundschmerzen verursachen. Eine Ohrenentzündung kann beim Saugen oder beim Liegen auf einer Seite Schmerzen verursachen. Eine Verletzung oder Schmerzen durch eine Impfung können in einer bestimmten Stillposition zu Unbehagen führen.
  2. Eine Erkältung oder eine verstopfte Nase kann es Ihrem Baby erschweren, während des Stillens zu atmen.
  3. Stress oder Ablenkung. Überstimulation, verspätete Mahlzeiten oder eine lange Trennung von dir können Unruhe und Schwierigkeiten beim Stillen verursachen. Eine starke Reaktion deinerseits auf ein Beißen während des Stillens kann den gleichen Effekt haben. Manchmal ist ein Baby einfach zu abgelenkt, um zu stillen.
  4. Ungewöhnliche Gerüche oder Geschmäcker. Eine neue Seife, ein neues Parfüm, eine neue Lotion oder ein neues Deodorant können dazu führen, dass dein Baby kein Interesse am Stillen hat. Ein anderer Geschmack der Muttermilch – verursacht durch die Nahrung, die du zu dir nimmst, Medikamente, deine Periode oder eine erneute Schwangerschaft – kann ebenfalls einen Stillstreik auslösen.
  5. Geringere Milchproduktion. Wenn zu häufig die Flasche oder der Schnuller verwendet wird, verringert sich die Milchproduktion.

Nur du weißt, welche Faktoren in deiner Situation zum Stillstreik beitragen könnten. Ein Stillstreik kann jedoch sowohl für dich als auch für dein Baby eine Herausforderung darstellen. Dein Baby betrachtet dich nicht als eine Person, die nicht gestillt werden kann, und in der Regel kehrt das Stillen mit der Zeit zur Normalität zurück, wenn du geduldig bist.

Versuche vor allem, dich zu beruhigen und das Stillen wieder zu einer angenehmen Erfahrung zu machen. Wenn dein Baby hysterisch reagiert, wenn ihm die Brust angeboten wird, mache eine Pause, tröste es und versuche es später noch einmal. Zusätzliche Kuscheleinheiten, Hautkontakt und sanfte Beruhigung können dazu beitragen, diese Bindung wiederherzustellen und das Stillen attraktiver zu machen.

Wie lange dauert ein Stillstreik?

Why is Baby Refusing to Nurse

Ein Stillstreik dauert in der Regel 2 bis 4 Tage, wobei die Dauer je nach Ursache und Umgang damit variieren kann. Babys werden in der Regel nach wenigen Tagen wieder gestillt, bei anderen kann es etwas länger dauern.

Der Schlüssel bei einem Stillstreik ist Geduld und Beharrlichkeit. Biete die Brust weiterhin zu regelmäßigen Zeiten an, auch wenn das Baby sich weigert, und schütze die Milchproduktion durch Abpumpen oder Handausdruck, falls erforderlich. Stillstreiks sind oft vorübergehende Reaktionen auf etwas in der Umgebung, eine neue Routine, Stress, eine Krankheit oder das Zahnen, und mit der Zeit, Zuspruch und Geduld wird das Baby wahrscheinlich wieder an die Brust zurückkehren.

Momcozy Mobile Flow™ electric hands-free breast pump set with case and smart app displays the interface for smart milk expression.
High Efficiency Multiple Modes APP Control Long Battery
Momcozy M5 Wearable Breast Pump in quill grey color with storage case and 2024 awards displayed.
More Comfort High Efficiency Portable More Discreet

Wenn der Stillstreik jedoch länger als ein paar Tage anhält oder du dir Sorgen um die Gesundheit deines Babys oder die Milchproduktion machst, ist es immer eine gute Idee, eine Stillberaterin oder einen medizinischen Fachpersonal um Rat zu fragen.

Warum verweigern manche ältere Babys das Stillen?

Ältere Babys können das Stillen aus verschiedenen Gründen ablehnen. Die meisten Gründe sind vorübergehend, und einige sehr häufige Ursachen sind:

  1. Zahnen. Das Zahnen schmerzt das Zahnfleisch eines zahnenden Babys und macht das Stillen unangenehm. Der Schmerz kann dazu führen, dass sie die Brust ablehnen.
  2. Ablenkungen. Mit zunehmendem Alter interessieren sich Babys immer mehr für ihre Umgebung. Zu viel Lärm oder Bewegung kann dazu führen, dass ein Baby das Stillen verweigert.
  3. Krankheit oder Schmerzen. Ohrenentzündungen, verstopfte Nasen oder andere Krankheiten können das Stillen unangenehm machen und dazu führen, dass Babys das Stillen vermeiden.
  4. Verminderte Milchproduktion. Wenn die Milchproduktion einer Mutter abnimmt (aufgrund von Stress, Krankheit oder Schwangerschaft), kann das Baby frustriert sein und sich weigern, gestillt zu werden.
  5. Überaktives Abpumpen. Ein schneller Milchfluss kann für manche Babys überwältigend sein, sodass sie sich zurückziehen oder sich weigern, gestillt zu werden.
  6. Feste Nahrung. Wenn Babys anfangen, mehr feste Nahrung zu sich zu nehmen, stillen sie möglicherweise weniger häufig, da sie sich mit Nahrung satt fühlen.
  7. Entwicklungsbedingte Veränderungen. Babys können durch Wachstumsschübe oder Entwicklungsmeilensteine wie Krabbeln oder Laufen abgelenkt werden, was dazu führt, dass sie das Stillen vorübergehend ablehnen.
  8. Trennungsangst. Wenn ältere Babys Trennungsangst durchleben, werden sie anhänglicher und können sich dem Stillen widersetzen, wenn ihre primäre Bezugsperson nicht in der Nähe ist.
  9. Flaschenpräferenz. Wenn das Baby bereits mit der Flasche ernährt wurde, zieht es dies möglicherweise dem Stillen vor, da es das Saugen einfacher findet.
  10. Änderungen der Routine oder Stress. Eine neue Änderung der Routine, wie z. B. Reisen und Belastungen zu Hause, können dazu führen, dass das Baby die Brust der Mutter meidet.
  11. Gesundheit der Mutter. Wenn eine Mutter krank ist, Angst hat oder bestimmte Medikamente einnimmt, kann sich dies auf die Milchproduktion oder den Milchgeschmack auswirken, wodurch das Baby weniger Interesse am Stillen hat.

Was ist der Unterschied zwischen einem Stillstreik und einer Selbstentwöhnung?

Breastfeeding Strike Vs. Self-Weaning

Die Begriffe "Stillstreik" und "Selbstentwöhnung" beschreiben eine Situation, in der ein Baby oder Kleinkind das Stillen einstellt, unterscheiden sich jedoch in Ursache und Auswirkung:

Stillstreik

Ein Stillstreik liegt vor, wenn ein Baby, das ansonsten gut gestillt wurde, sich manchmal einfach entscheidet, nicht gestillt zu werden. Es handelt sich in der Regel um ein vorübergehendes Verhalten, das zwischen einigen Stunden und mehreren Tagen anhalten kann.

Lösung: Ein Stillstreik ist in der Regel von kurzer Dauer. Mit der Zeit und einem beständigeren Stillangebot sowie der Beseitigung der zugrunde liegenden Ursachen (wie Zahnen oder Krankheit) kehren die meisten Babys zum Stillen zurück.

Selbstentwöhnung

Selbstentwöhnung ist der selbstlimitierende Prozess, bei dem ein Kind die Muttermilchaufnahme allmählich reduziert und dann von selbst mit dem Stillen aufhört. Sie findet in der Regel über einen längeren Zeitraum statt, spätestens im Alter zwischen 1 und 4 Jahren, kann aber auch früher oder später auftreten.

Die Selbstentwöhnung ist ein allmählicher Prozess, der oft von folgenden Faktoren beeinflusst wird:

  1. Entwicklungsmeilensteine: Je älter das Baby wird, desto mehr neigt es dazu, große Portionen fester Nahrung zu sich zu nehmen und weniger auf Muttermilch angewiesen zu sein.
  2. Zunehmende Unabhängigkeit: Ältere Kinder verlieren möglicherweise das Interesse am Stillen, da sie andere Formen des Trostes entwickeln, wie regelmäßige Mahlzeiten oder das Trinken aus einer Tasse.
  1. Natürlicher Prozess: Die Selbstentwöhnung kommt mit der Zeit von selbst zum Stillen, da es eine Weile dauert, bis ein Kind das Selbstvertrauen und die Unabhängigkeit entwickelt, um sich vom Stillen zu lösen. Die Mutter kann dies unterstützen, indem sie den Übergang leicht fördert oder sich je nach Situation an die Führung des Kindes hält.

Was tun, wenn sich das Baby weigert, gestillt zu werden?

Wenn du Probleme beim Stillen hast, solltest du wissen, dass du nicht allein bist. Viele Eltern erleben Phasen, in denen ein Baby die Brust verweigert. Das kann frustrierend sein, aber es gibt ein paar Strategien, die helfen können, die Dinge wieder in den Griff zu bekommen:

Wenn das Baby die Brust während einer bestimmten Nahrungsaufnahme verweigert, versuche, etwas Milch abzupumpen und sie stattdessen in einer Flasche anzubieten. Das Abpumpen hilft auch dabei, die Milchproduktion der Mutter aufrechtzuerhalten. Momcozy M9 Milchpumpe bietet freihändiges Pumpen, eine stärkere Saugleistung und ein effizientes Pumperlebnis. Mit Momcozy kannst du deinen Rhythmus ganz nach deinen Wünschen und Vorlieben gestalten!

Momcozy S12 Pro Wearable Breast Pumps with transparent milk collectors and award badges displayed on a pedestal.
More Output More Comfort Long Battery
S9 Pro Wearable Breast Pumps with award badge showcasing sleek design and functionality
Long Battery Wearable More Comfort

Wenn du vor Kurzem damit begonnen hast, feste Nahrung hinzuzufügen, kannst du diese vielleicht etwas reduzieren. Das Baby verschlingt wahrscheinlich diese feste Nahrung und hat keinen Hunger auf Muttermilch.

Zu guter Letzt und am wichtigsten: Mach weiter! Es besteht die Möglichkeit, dass du einen Stillstreik bekommst. Es könnte sein, dass er dich beim nächsten Mal überrascht, indem er beim Stillen eifrig nach seiner Brust greift, insbesondere, um getröstet zu werden, wie vor dem Schlafengehen.

Häufig gestellte Fragen zur Stillverweigerung bei Neugeborenen

Baby’s Milk Refusal

Warum weigert sich mein Baby zu stillen, nimmt aber die Flasche?

Hier sind einige häufige Gründe, warum sich dein Baby weigern könnte, die Brust anzunehmen, aber gerne die Flasche nimmt:

  1. Brustverwirrung: Wenn das Baby die Flasche bekommt, zieht es möglicherweise den leichteren Milchfluss aus der Flasche dem Aufwand vor, der beim Stillen erforderlich ist.
  1. Vorliebe für den Milchfluss: Manche Babys bevorzugen einen schnelleren, gleichmäßigeren Milchfluss aus der Flasche, was bei einem langsamen Milchfluss einfacher sein kann als das Stillen.
  1. Unbehagen: Dein Baby kann nicht an der Brust saugen, bekommt Zähne oder leidet an Reflux und fühlt sich mit der Flasche wohler.
  1. Ablenkbarkeit: Wenn die Babys älter werden, können sie beim Stillen manchmal abgelenkt sein, konzentrieren sich aber besser auf das Essen mit der Flasche, insbesondere in einer ruhigeren Umgebung.
  1. Stillstreik: Manchmal verweigern Babys das Stillen für einige Zeit ohne ersichtlichen Grund. Diese Phase löst sich in der Regel von selbst auf.

Warum schreit mein Baby plötzlich an der Brust?

Wenn das Baby plötzlich an der Brust schreit, kann das beunruhigend sein, aber es ist normalerweise ein Zeichen dafür, dass etwas vor sich geht, das das Stillen für das Baby unangenehm oder frustrierend macht. Hier sind einige häufige Gründe, warum dies passieren kann:

  1. Überaktives Milchspendereflex
  2. Blähungen oder Verdauungsbeschwerden
  3. Zahnungsschmerzen
  4. Verstopfte oder geschwollene Brüste
  5. Müdigkeit oder Reizüberflutung
  6. Beschwerden oder Probleme beim Anlegen
  7. Ungleichmäßiger Milchfluss
  8. Krankheit oder Schmerzen
  9. Bedürfnis nach Trost

Wie äußert sich die Weigerung, die Brust anzunehmen?

Die Weigerung, die Brust anzunehmen, kann sich auf eine oder mehrere der folgenden Arten äußern:

  • Das Kind kann nicht an der Brust saugen
  • Es zeigt wenig Interesse an der Brust, selbst wenn es hungrig ist
  • Saugt nur kurz und bewegt sich dann unruhig
  • Bricht das Saugen ab, sobald es so aussieht, als würde es Hunger bekommen
  • Stößt sich mit Armen und Beinen von der Brust ab
  • Rückwärts bewegen und weinen, wenn es an die Brust gebracht wird

Lehnen Babys beim Zahnen die Brust ab?

Ja, das Zahnen kann dazu führen, dass Babys das Stillen verweigern, weil es schmerzhaft oder unangenehm sein kann:

Unbehagen: Die Babys ändern ihre Position oder ihre Stilltechnik, um zu vermeiden, dass sie sich auf das schmerzende Zahnfleisch beißen. Sie beißen auch, um die Schmerzen zu lindern.

Appetitlosigkeit: Das Baby kann sich weigern, zu trinken oder kleinere Portionen zu sich nehmen.

Breastfeeding is a Beautiful Journey

Schlussfolgerung

Stillstreiks sind vorübergehend und werden oft durch Unwohlsein, Krankheit, Ablenkungen oder Änderungen der Routine verursacht. Geduld und Ausdauer sind der Schlüssel – bleib ruhig, spende Trost und versuche weiterhin zu stillen. Jedes Baby reagiert anders, also sei geduldig. Wenn der Stillstreik länger als erwartet anhält oder du dir Sorgen um die Gesundheit deines Babys oder die Milchproduktion machst, ist es ratsam, eine Stillberaterin oder einen Kinderarzt zu konsultieren. Mit der Zeit und Verständnis kehren die meisten Babys zum Stillen zurück.

Disclaimer

The information provided in this article is for general informational purposes only and does not constitute medical advice, diagnosis, or treatment. Always seek the advice of your physician or other qualified health provider regarding any medical condition. Momcozy is not responsible for any consequences arising from the use of this content.

Related articles