Im dritten Trimester bereiten sich viele werdende Eltern auf ihr neues Baby vor, indem sie ein Kinderbett, einen Kinderwagen, Windeln und andere wichtige Dinge kaufen. Es ist jedoch notwendig, sich richtig auf einen der wichtigsten Aspekte der Geburt eines Kindes vorzubereiten, indem man lernt, wie man nach der Entbindung mit dem Stillen beginnt.
Warum sollte ich mein Neugeborenes stillen?
Stillen ist eine hervorragende Möglichkeit, dem Leben Ihres Babys zusätzliche gesundheitliche Vorteile zu verleihen. Es ist beispielsweise reich an Nährstoffen und voller Antikörper, die Ihrem Baby helfen können, gesund zu bleiben und Infektionen und Krankheiten abzuwehren, wenn es besonders anfällig ist.
Darüber hinaus kann Stillen helfen, Asthma, Allergien, Diabetes und mehr vorzubeugen. Darüber hinaus kommt ein gestilltes Baby auch stillenden Müttern zugute. Es kann Ihnen beispielsweise dabei helfen, eine Bindung zu Ihrem neuen Baby aufzubauen. Es kann sogar dazu beitragen, das Risiko für Typ-2-Diabetes, Krebs, Herzerkrankungen usw. zu verringern.
Hier sind ein paar Tipps, die Ihnen bei der Vorbereitung auf das Stillen im dritten Trimester helfen sollen, sowie ein FAQ-Bereich, den Sie nach der Geburt des Babys nutzen können.
So bereiten Sie sich im dritten Trimester auf das Stillen vor
Das Erlernen des erfolgreichen Stillens nach der Entbindung beginnt viel früher, sogar im zweiten und dritten Trimester. Die folgenden Tipps helfen Ihnen, bereits vor der Geburt Ihres Babys mit dem Stillen zu beginnen und sicherzustellen, dass Ihre Stillreise leichter zu bewältigen ist.
1. Halten Sie sich an die Schwangerschaftsvorsorge
Die Schwangerschaftsvorsorge ist ein wesentlicher Schritt zur Vorbereitung auf das Stillen im dritten Trimester. Dazu gehören regelmäßige Gespräche mit Ihrem Arzt, um sicherzustellen, dass Ihr Baby während der Schwangerschaft gesund ist. Bei der Schwangerschaftsvorsorge können Sie auch alle gesundheitlichen Probleme besprechen, die während Ihrer Schwangerschaft auftreten und Sie möglicherweise am Stillen hindern könnten.
Darüber hinaus kann Ihnen die Schwangerschaftsvorsorge eine Schätzung darüber geben, wann Ihr Baby zur Welt kommen wird. Wenn Ihr Baby zu früh ist (Anzeichen können dies vorhersagen), wird es Ihnen wahrscheinlich schwerer fallen, ein Frühchen zu stillen. Im Allgemeinen sind Frühgeborene nicht so kräftig wie termingerecht geborene, sodass sie schnell müde werden können.
Wenn Sie Ihre Muttermilch mit einer tragbaren Milchpumpe von Momcozy in eine Flasche pumpen, können Sie den Winkel zum Füttern Ihres Babys besser anpassen, sodass Frühgeborene ihre Nährstoffe leichter erhalten.
2. Besprechen Sie die nächsten Schritte mit Ihrem Arzt
Sollte Ihr Arzt während der Schwangerschaftsvorsorge Probleme feststellen, die das Stillen verhindern könnten, können Sie sich bezüglich der nächsten Schritte an ihn wenden. Die Termine bei Ihrem Arzt sind auch ein guter Zeitpunkt, um Tipps und Ressourcen zum Stillen zu sammeln. Ihr Arzt weist Sie möglicherweise sogar auf zusätzliche nützliche Dienste hin, beispielsweise auf eine Stillberaterin, die Ihnen Einblick in Fragen und Probleme beim Stillen geben kann, mit denen Sie möglicherweise konfrontiert sind.
3. Kommen Sie mit Stillprodukten voran
Während es leicht sein kann, sich von süßer Babykleidung ablenken zu lassen, müssen Sie über die richtigen Stillutensilien verfügen. Wenn Sie die Hilfsmittel nach der Geburt bereit haben, wird der Übergang zum Stillen viel einfacher und bequemer. Beispielsweise sind Still-BHs eine hervorragende Möglichkeit, Ihren Milchvorrat aufzufüllen, während Sie andere Aufgaben erledigen, beispielsweise Zeit mit Ihrem Neugeborenen verbringen.
Nachfolgend finden Sie eine Liste von Stillprodukten, die Sie kaufen sollten, bevor Sie Ihr neues Baby nach Hause holen.
- Stillkissen
- Pflegepad
- Aufbewahrungsbeutel für Muttermilch
- Freihändiger Pump-BH (oder ein beliebiger Pump-BH)
- Tragbare Milchpumpe
- Krankenversicherung
- Schnelle, saubere Tücher
- Laktationsmassagegerät
- Still-BHs
Dies ist keineswegs eine vollständige Liste, aber sie hilft Ihnen, besser auf die Geburt Ihres Babys vorbereitet zu sein.
4. Nehmen Sie an einem Stillkurs teil
Stillkurse sind besonders für frischgebackene Mütter von Vorteil, da sie Ihnen alles über das Stillen beibringen können. In einem Kurs erfahren Sie möglicherweise, wie Sie Ihr Baby beim Füttern halten können, wie Sie ausreichend Milch produzieren, wie Sie erkennen, ob Ihr Baby genug zu essen bekommt, Tipps, wie Sie sicherstellen können, dass Ihr Baby die Milch anlegt, usw.
Es stehen viele informative Stillkurse vor Ort zur Verfügung, auch Online-Kurse sind verfügbar, wenn Sie keine Optionen in der Nähe finden.
Wie lange nach der Geburt kann man mit dem Stillen beginnen?
Sie müssen nicht lange warten, bis Sie nach der Entbindung mit dem Stillen beginnen können. Ein gesundes Baby ist in der Regel 1–2 Stunden nach der Geburt zum Stillen bereit. Diese ersten Stunden sind entscheidend für das Stillen. Wenn Ihr Baby innerhalb der ersten Stunde in einem rhythmischen Muster saugt, unterstützt dies im Allgemeinen Ihre Brüste bei der Milchproduktion. Daher bezeichnen viele Menschen die erste Stunde als „magische Stunde“.
Was kann ich bei der ersten Fütterung erwarten?
Im Idealfall wird Ihr Neugeborenes direkt nach der Geburt auf Ihre Brust gelegt, wobei sich der Mund Ihres Babys in der Nähe Ihrer Brust befindet. Dann können Sie damit beginnen, herauszufinden, ob Ihr Baby für das frühe Stillen bereit ist. Denken Sie daran, dass Ihr Baby möglicherweise nicht sofort hungrig oder bereit zum Essen ist. Es ist jedoch am besten, zu versuchen, zu sehen, was passiert.
Während dieses Vorgangs ist es am besten, dem Baby das „Brustkriechen“ zu ermöglichen, d. Sie möchten Ihr Baby in einer der Stillpositionen unterstützen, die Sie in einem Stillkurs gelernt haben. Das Pflegepersonal oder der Arzt können Ihnen jedoch bei der Positionierung helfen, wenn Ihr Baby Schwierigkeiten beim Anlegen hat. Dies ist auch eine großartige Zeit, um die Haut-zu-Haut-Zeit zu genießen.
Tipp: Beginnen Sie die erste Stillsitzung, indem Sie in einer teilweise zurückgelehnten Position liegen. Normalerweise ist diese Position die einfachste, um Ihr Baby zum ersten Mal zu füttern.
Wie kann ich meine Muttermilch nach der Entbindung herbeiführen?
Typischerweise wird Muttermilch bereits in der 12.–18. Woche im Körper produziert. Diese Art von Milch ist als Kolostrum bekannt und enthält viele Kohlenhydrate, Eiweiß und Antikörper. Nach etwa zwei Wochen steigt Ihre Milchproduktion und Sie produzieren reife Muttermilch.
Wenn Ihr Baby nach der Geburt beginnt, an Ihren Brüsten zu saugen, regt es die Durchblutung an, was die Milchproduktion fördert. Wenn Sie nach der Geburt keine Milch produzieren, probieren Sie die folgenden Tipps aus, um mehr Milch zu produzieren.
- Versuchen Sie, Milch mit einer Pumpe abzupumpen, auch wenn es nur eine kleine Menge ist
- Massieren Sie beim Abpumpen Ihre Brüste, um die Flüssigkeit herauszudrücken
- Pumpen Sie tagsüber weiter ab, unabhängig davon, wie viel Milch abgepumpt wird
- Schlafen Sie ausreichend und trinken Sie ausreichend Wasser
- Beginnen Sie mit einer heißen Dusche, einem Heizkissen oder einer anderen Wärmequelle, bevor Sie abpumpen
- Das Hören entspannender Musik oder Meditation während des Abpumpens kann Ihre Muttermilchproduktion steigern.
Mit den oben genannten Tipps und dem Durchlesen der häufig gestellten Fragen werden Sie im Handumdrehen zum Stillexperten!
Denken Sie daran, dass es einige Wochen dauern wird, bis Sie und Ihr Baby sich an das Stillen gewöhnt haben. In diesen Wochen kann es frustrierend sein, aber durch die tägliche Fütterung werden Sie sich deutlich verbessern und gleichzeitig eine starke Bindung zu Ihrem Baby aufbauen.
Referenz: https://my.clevelandclinic.org/health/articles/5182-breastfeeding