Die Phasen der Muttermilch verstehen: Ein Leitfaden zu Kolostrum, Übergangsmilch und reifer Milch

The Beautiful Stages of Breast Milk

Die Stadien der Muttermilch sind wichtig, um zu verstehen, wie der Körper der Mutter Neugeborene und Säuglinge optimal ernährt. Die Muttermilchproduktion durchläuft drei Phasen: Kolostrum, Übergangsmilch und reife Milch. Jede Phase dient einem bestimmten Zweck und passt sich den sich ändernden Ernährungsbedürfnissen des Babys an, während es wächst. Vom nährstoffreichen Kolostrum bei der Geburt bis zur voll entwickelten reifen Milch bilden diese Phasen die Grundlage für das Wachstum, die Immunität und die Entwicklung eines Babys. In diesem Leitfaden wird jede Phase im Detail untersucht und hervorgehoben, wie sich die Muttermilch auf natürliche Weise entwickelt, um die Gesundheit eines Babys zu unterstützen.

Welche verschiedenen Arten von Muttermilch gibt es?

Muttermilch spielt eine wesentliche Rolle für das Wachstum und die Entwicklung eines Kindes. Ihre Zusammensetzung verändert sich im Laufe des Wachstums des Babys, um seinen wachsenden Bedürfnissen gerecht zu werden. Es gibt drei Hauptarten von Muttermilch: Kolostrum, Übergangsmilch, und reife Muttermilch. Jede dieser Arten bietet spezifische Vorteile und Nährstoffe, die auf die Lebensphasen eines Babys zugeschnitten sind, von der frühen Unterstützung des Immunsystems bis hin zu essentiellen Fetten und Proteinen für das Wachstum. Wenn Eltern diese Arten von Muttermilch verstehen, können sie die wichtigen Wunder der Muttermilch für das Leben ihres Kindes besser einschätzen. Im Folgenden sind die Arten von Muttermilch aufgeführt:

Kolostrum

Kolostrum ist die erste Milch, die nach der Geburt aus den Brüsten der Mutter kommt. Es handelt sich um eine dicke gelblich-weiße Milch, die so reich an Nährstoffen ist, dass Experten sie als „Vormilch“ oder „flüssiges Gold“ bezeichnen. Kolostrum wird ab der 36. Schwangerschaftswoche gebildet, und du kannst damit beginnen, es aufzufangen, wenn bereits etwas davon austritt. Um dein Kolostrum effektiv zu sammeln, kannst du Momcozy Kolostrum-Sammler verwenden. Sag nein zur Verwendung von Spritzen bei der Kolostrum-Entnahme. Dieser Kolostrum-Sammler ist einfach zu verwenden, hat ein Fassungsvermögen von 5 ml, ist leicht zu reinigen und wiederverwendbar.

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Übergangsmilch

Die Milch, die eine Mutter nach der ersten Abgabe von Kolostrum und vor der Produktion von reifer Milch produziert, wird als "Übergangsmilch" bezeichnet. Übergangs-Milch ist eine bläulich-weiße Milch, die nahrhaft und reich an Nährstoffen und Antikörpern ist, die eine wichtige Brücke zur reifen Milch darstellen. Übergangs-Milch kommt 2–5 Tage nach der Geburt. Sie enthält einen höheren Anteil an Fett, Laktose und wasserlöslichen Vitaminen.

Reife Milch

Die nach den ersten zwei Wochen des Stillens produzierte Muttermilch ist die primäre Milch, die als “reife Milch” bezeichnet wird und das Baby während der gesamten Stillzeit ernährt. Sie wird 10 bis 15 Tage nach der Geburt produziert. Reife Milch besteht zu 90 % aus Wasser und zu 10 % aus Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten, Vitaminen, Mineralien und Antikörpern.

Was ist Vor- und Hintermilch?

Vor- und Hintermilch sind zwei Arten von Milch, die während des Stillens produziert werden und jeweils einen bestimmten Zweck für die Ernährung des Babys erfüllen.

Vormilch - Vormilch ist die erste Milch, die das Baby zu Beginn des Stillens trinkt. Sie ist in der Regel dünnflüssiger und leicht bläulich. Vorder- oder Vormilch enthält mehr Laktose und weniger Fett als Hintermilch.

Hintermilch - Hintermilch ist die letzte Milch, die das Baby während der Stillmahlzeit trinkt. Sie ist normalerweise gelblich, hat eine dickere Konsistenz und einen cremigeren Geschmack. Hintermilch enthält mehr Fett als Vordermilch.

Milk is Produced through Lactation

Wie wird Muttermilch produziert?

Muttermilch wird durch den Prozess der sogenannten "Laktation" produziert. Die Laktation beginnt in der Schwangerschaft, wenn sich die Hormone verändern, was den milchproduzierenden Drüsen, den sogenannten "Brustdrüsen", signalisiert, dass das Baby unterwegs ist. Hier ist eine vereinfachte Erklärung, wie es dazu kommt:

  1. Hormonelle Vorbereitung- Während der Schwangerschaft bereiten die Hormone Östrogen und Progesteron die Brustdrüsen vor. Nach der Entbindung ermöglicht der Rückgang dieser Hormone die Ausschüttung von Prolaktin, dem milchproduzierenden Hormon.
  2. Prolaktin und Milchproduktion- Prolaktin ist ein Hormon, das von der Hirnanhangdrüse ausgeschüttet wird und die Milch produzierenden Zellen der Alveolen-Cluster in den Brüsten zur Milchproduktion anregt. Der Prolaktinspiegel steigt nach jeder Mahlzeit an, um die kontinuierliche Milchproduktion zu fördern.
  3. Oxytocin und Milchspendereflex- Beim Stillen wird Oxytocin freigesetzt, das die Muskeln um die Alveolen herum zur Kontraktion anregt. Durch diese Kontraktion wird die Milch aus den Milchgängen in Richtung Brustwarze gedrückt, sodass sie zum Baby fließen kann. Dieser Vorgang wird als Milchspendereflex bezeichnet.
  4. Angebot und Nachfrage - Die Produktion von Muttermilch hängt von Angebot und Nachfrage ab. Wenn ein Baby regelmäßig gestillt wird, wird der Körper des Babys angeregt, die Milchproduktion zu steigern. Durch ständiges Stillen oder Abpumpen wird eine konstante Milchversorgung sichergestellt, aber seltenes Stillen kann zu einem Rückgang der Milchproduktion führen.

Welche Stillphasen gibt es?

Bei jeder Stillmahlzeit durchläuft dein Körper auf natürliche Weise zwei verschiedene Phasen: das Einschießen und das Abpumpen. Wenn du die einzelnen Phasen verstehst, kannst du sicherstellen, dass dein Baby genug Milch bekommt.

Phase 1: Einschießen

Sobald dein Baby an deiner Brust saugt, beginnt es kräftig zu saugen. Dieses schnelle Saugen stimuliert die Nerven in deinen Brüsten, die eine Nachricht senden, um ein Hormon namens Oxytocin freizusetzen. Die Freisetzung von Oxytocin führt dazu, dass sich die kleinen Muskeln, die dein milchproduzierendes Gewebe umgeben, zusammenziehen. Durch diese Kontraktion des Gewebes wird Milch in deine Milchgänge gepresst. Der Prozess des Milchspendereflexes dauert normalerweise zwei Minuten.

Milcheinschuss Wenn die Milch einschießt, verspürst du möglicherweise ein leichtes Ziehen oder Kribbeln im oberen Brustbereich. Viele Mütter vergleichen dies mit einem "Ameisenlaufen". Möglicherweise sind auch Verhärtungen in der Haut um den Warzenhof herum zu sehen. Dabei handelt es sich um Milch, die sich in den Milchgängen angesammelt hat.

Das Einschießen der Milch kann auch durch mentale Stimulation ausgelöst werden. Das Weinen eines Babys kann dies ebenso auslösen wie das Betrachten eines Bildes des Kindes oder sogar der Geruch von etwas, das zur Kleidung des Babys gehört. Wenn du dich entspannst und an dein Baby denkst, wird Oxytocin ausgeschüttet, das das Einschießen der Milch auslöst.

Phase 2: Abpumpen

Sobald die Milch einschießt, beginnt die Abpumpphase des Stillens. Während des Abpumpens wird das Saugen Ihres Babys langsamer und Sie hören, wie es die Milch schluckt. Wenn Ihr Baby satt ist, wird das Saugen noch langsamer. Ihr Baby beginnt auf natürliche Weise, in einem Rhythmus von "Saugen, Pause, Schlucken" zu saugen, während die Milch abgepumpt wird und es langsam satt wird.

Wenn deine Brust nun leer ist, kann es sein, dass dein Baby sogar einschläft oder sich vollständig von der Brust löst. Nimm dir etwas Zeit, um das Baby zu beruhigen, wechsle dann die Seite und wiederhole den Vorgang.

Dein Körper produziert Milch je nach Angebot und Nachfrage. Dein Baby muss während des Milchspendereflexes und beim Abpumpen an der Brust bleiben, damit so viel Milch wie möglich aus deiner Brust abfließen kann. Dadurch wird deinem Körper signalisiert, dass er weiterhin Milch produzieren soll.

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Tipps für Mütter, die abpumpen

Das Abpumpen von Muttermilch kann für jede Mutter, die sich von ihrem Baby entfernen muss, wieder arbeiten gehen oder einfach nur ihren Milchvorrat auffüllen muss, buchstäblich lebensrettend sein. Das Abpumpen bringt jedoch auch einige Herausforderungen mit sich. Hier sind einige hilfreiche Tipps für Mütter, die abpumpen, um den Vorgang effizienter und stressfreier zu gestalten:

  1. Erstelle einen Zeitplan. Lege einen Zeitplan für das Abpumpen fest, wenn dein Baby zu Hause normalerweise gestillt wird, um ein Anschwellen der Brust und Milchverlust zu vermeiden.
  2. Massiere deine Brüste. Du kannst den Milchfluss steigern, indem du deine Brüste vor dem Abpumpen massierst. Durch die Massage wird auch die Hautempfindlichkeit verringert und das Abpumpen wird angenehmer.
  3. Wähle die richtige Pumpe. Die Wahl der richtigen Pumpe ist einer der wichtigsten Schritte. Wenn du vorhast, bei der Arbeit oder unterwegs zu pumpen, kann eine tragbare oder freihändige Pumpe von Vorteil sein. Die Momcozy M9 Milchpumpe ist eine tragbare und freihändige Pumpe, die in deinen BH passt und es dir ermöglicht, unterwegs diskret zu pumpen. Sie verfügt über mehrere Modi, du kannst dein Abpumpen individuell gestalten und sie sogar über die App steuern.
  4. Power-Pumpen. Beim Power-Pumpen wird innerhalb einer festgelegten Zeitspanne wiederholt abgepumpt, um dem Körper zu signalisieren, mehr Milch zu produzieren.
  5. Entleere jede Brust vollständig. Es ist wichtig, mindestens eine Brust vollständig zu entleeren. Es ist besser, die Brust zu entleeren, als sicherzustellen, dass das Baby an beiden Brüsten trinkt.

FAQs

Was ist die 4-4-4-Regel für Muttermilch?

Die 4-4-4-Regel für die Aufbewahrung von Muttermilch besagt, dass frisch abgepumpte oder abgemolkene Muttermilch bei Zimmertemperatur bis zu vier Stunden lang, im Kühlschrank bis zu vier Tage lang und im Gefrierschrank vier bis sechs Monate lang sicher aufbewahrt werden kann.

Wie erkenne ich, dass meine reife Milch einschießt?

Die Milchproduktion beginnt bereits vor der Geburt, und es kann einige Tage dauern, bis die Milch nach der Entbindung einschießt. Bei vielen Müttern stellt sich die Milchproduktion jedoch erst nach einigen Wochen ein.

Du erkennst, dass deine Milch einschießt oder von Kolostrum zu reifer Milch übergeht, wenn du Folgendes feststellst:

  1. Brustfülle – Wenn sich deine Brüste fester, schwerer, wärmer und empfindlicher anfühlen. Möglicherweise tritt auch eine Brustdrüsenschwellung auf, wodurch sich die Brüste hart und unangenehm anfühlen.
  2. Aussehen der Milch. Möglicherweise stellst du fest, dass sich die dickflüssige, gelbliche Milch (Kolostrum) in eine cremigere, weißere und bläulich-weiße Farbe verwandelt.
  3. Milchfluss. Die Milch tritt aus der Brustwarze aus oder spritzt, anstatt in Tropfenform zu fließen.
  4. Stillen des Babys. Das Baby trinkt mehr Milch als bei den üblichen Stillvorgängen und schläft länger. Möglicherweise verspürst du auch ein Kribbeln, wenn dein Baby zu trinken beginnt.
  5. Babywindeln. Da das Baby mehr Milch trinkt, hast du mehr nasse und schmutzige Windeln.

Wie laufen die einzelnen Phasen der Laktation ab?

  • Laktogenese ist der Prozess, bei dem die Brustdrüse die Fähigkeit entwickelt, Milch zu produzieren. Die Laktogenese besteht aus drei Phasen:

Phase 1: Beginnt etwa in der 16. Schwangerschaftswoche und dauert bis einige Tage nach der Geburt.

Phase 2: Beginnt etwa zwei oder drei Tage nach der Geburt.

Phase 3: Die restliche Zeit, in der du Milch bildest.

  • Milchproduktion ist, wenn der Körper Milch produziert, um das zu ersetzen, was entnommen wird.
  • Milchausstoß: Beim Saugen werden Brustwarze und Warzenhof stimuliert, wodurch die Hormone Prolaktin und Oxytocin aktiviert werden. Dadurch ziehen sich die Myoepithelzellen zusammen und drücken die Milch in die Milchgänge und aus der Brustwarze heraus.

Welche Phasen umfasst der Laktationszyklus?

Die Laktationsphasen korrelieren mit Veränderungen in der Zusammensetzung der Milch, die Molkenproteine und Laktose enthält und sich an die Bedürfnisse des Säuglings anpasst, die sich durch physiologische Veränderungen ergeben. Hormone wie Prolaktin, Östrogen, Progesteron, Insulin, Hydrocortison, humanes Plazentalaktogen und menschliches Wachstumshormon spielen eine zentrale Rolle bei der Laktation.

Die menschliche Laktation umfasst drei Phasen:

Kolostrum ist die erste Phase der Muttermilch, die während der Schwangerschaft und einige Tage nach der Geburt produziert wird. Sie hat einen höheren Proteingehalt und weniger Laktose als reife Milch. Übergangsmilch, die 2 bis 5 Tage nach der Geburt auftritt, fungiert als Zwischenstufe zwischen Kolostrum und reifer Milch. Reife Milch entwickelt sich in der Regel etwa 21 Tage nach der Geburt.

The Beautiful Stages of Breast Milk

Die Schönheit der Stadien der Muttermilch

Die Stadien der Muttermilch bieten eine faszinierende Reise durch das komplexe Design der Natur, um Säuglingen eine optimale Ernährung zu bieten. Beginnend mit dem nährstoffreichen Kolostrum bis hin zur voll entwickelten reifen Milch spielt jede Phase eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung des Wachstums, der Immunität und der allgemeinen Entwicklung eines Babys. Wenn Eltern die Schönheit dieser Phasen verstehen und annehmen, können sie die unglaubliche Nahrung, die Muttermilch bietet, besser wertschätzen und so den Grundstein für einen gesunden und erfolgreichen Start ihres Kindes ins Leben legen.

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